Tutorialserie FL Studio : Part 2 - Grundlagen / Das richtige Equipment
- FragSalat
- 0 Kommentare
- 2.266 Mal gelesen
Die wichtigsten Grundlagen in FL Studio
Die erste Frage, die ihr euch stellen solltet ist: "In welchem Musikgenre möchte ich mich bewegen?".
Dies ist aus mehreren Gründen relevant.
- Viele Genres bewegen sich in einem Unterschiedlichem "BPM - Bereich". Die BPM (= Beats per minute) sind meist die erste Einstellung die man vor nimmt. Auch der Takt unterscheidet sich in einigen Musikgenres.
- Der Master Channel in FL Studio (wird in Part 6 weiter erklärt), benötigt je nach Musikgenre andere Plugins und Einstellungen.
- Das mehr oder weniger benötigte Equipment unterscheidet sich.
Bevor ihr also beginnt stellt euch die Frage: "Mit welchem Genre kann ich mich identifizieren, was gefällt mir besonders gut und möchte ich mich darauf konzentrieren?".
Die verschiedenen Genres und ihre BPM - Bereiche
Um es nicht unnötig kompliziert zu machen habe ich hier einfach nur eine Liste der Genres und ihrem BPM Wert für euch.
Hier hilft ausnahmsweise Wikipedia mal sehr gut: de.wikipedia.org/wiki/Beats_per_minute
- Drum and Bass averages a BPM of 160-180
- Oldschool jungle is around 160-170
- Drum & Bass and Drumstep and Neurofunk 170-180
- Dubstep is around 140 BPM
- Techhouse / minimal 125-128 BPM
- House varies between 118 and 135 BPM
- UK garage/2-step is usually between 130-135 BPM
- UK funky is around 130 BPM
- Techno 120-160 BPM
- Generally around 120-135
- Acid Techno 135-150
- Schranz around 150
- Hardstyle is around 150 BPM
- Trap is around 140 BPM
- Juke/Footwork is around 160 BPM
- Hip Hop is around 80-115 BPM
- Triphop / Downtempo around 90-110 BPM
- Concert marches are typically ~120 BPM.
- Screamers are usually 130-150 BPM
- Largo is 40-60 BPM
- Larghetto is 60-66 BPM
- Adagio is 66-76 BPM
- Andante is 76-108 BPM
- Moderato is 108-120 BPM
- Allegro is 120-168 BPM
- Presto is 168-200 BPM
- Prestissimo is 200+ BPM
Diese Liste habe ich nicht selbst verfasst, da ich natürlich NICHT alle BPM Bereiche jedes Genres kenne. Die Liste habe ich hier her genommen.
Das benötigte Equipment für FL Studio
Hier wird es nun etwas komplizierter.
2 Bildschirme sind ein riesiger Vorteil! Mit der Zeit wird man immer mehr und mehr Plugins in seinen Track laden. Gleichzeitig benötigt man jedoch die Piano Roll und den Sequenzer. Um nicht total im Chaos zu versinken und eine gewisse Übersicht zu wahren, ist ein zweiter Bildschirm für FL Studio unerlässlich.
Über die verschiedenen Hardware Synthesizer für FL Studio werde ich in Part 4 noch etwas erzählen. Die meisten davon sind aber für Amateur- / Hobbyproduzenten viel zu teuer. Darum empfehle ich euch bei den Synthesizern auf Software zurück zu greifen.
Ebenso sieht es mit Kompressoren etc aus. Bevor ihr über tatsächliche Hardwarekomponenten überhaupt nur nachdenkt, arbeitet euch mit der Software ein.
Wichtig jedoch sind die richtigen Boxen und evtl. auch Kopfhörer um mit FL Studio zu arbeiten.
Dabei gilt das nicht jeder Studio Monitor gleich ist. Sie haben alle ein unterschiedliches Klangbild. Ich rede jetzt nicht von großen Unterschieden. Sie sind absolut minimal. Das reicht aber um einen großen Einfluss auf euer Projekt zu haben. Deshalb sollte man immer schauen, welcher Studio Monitor für welches Musikgenre am besten geeignet ist. Dazu findet man im Internet jedoch ausreichend Hilfe.
Hier wird ganz gut erklärt worauf man achten sollte.
Für FL Studio ist auch hier von Vorteil, zwei verschiedene Paare von Studio Monitoren zu besitzen. Dadurch kann man sein Projekt in FL Studio besser abhören, da man mehrere Referenzen hat. Das Selbe gilt für die Studio Kopfhörer.
Ich hoffe ich konnte euch mit diesem Artikel über die Grundlagen in FL Studio einen Schritt weiter bringen. Im nächsten Artikel werden wir dann endlich an das tatsächliche Produzieren mit FL Studio gehen. Hier werde ich für euch auch noch das ein oder andere Videotutorial aufnehmen.
Kommentare