Beiträge von MeVriS

    Also im moment find ich den server nur über den ingame browser und nur über remote connect direkt mit Eingabe der IP.
    Der einzige Server, den ich auch so sehe ist #3.
    Und die Zelte hat wahrscheinlich das mysteriöse Monster gefressen, die sind nämlich auch nicht auffindbar. :verwirrt:

    DayZ lag hat uns schon wieder loot geklaut. Dieses mal einige viele medis und ne M107 mit 2 mags -.- dafür stand schon wieder das Dutzend Zelte von früheren Aufbauversuchen in unserem Versteck, hurra! ^^'
    Teilweise 7 Minuten lange lags, in denen sich zwar die Zombies normal bewegen, die Spieler aber auf der Stelle trampeln. Die müssen dringend irgendwas an dem Hive drehen, ich traue mich schon nirgendwo mehr hin ^^

    Nicht jeder ist mit einem GPS gesegnet, doch zum Glück lässt sich der Orientierungssinn schulen. Ich kann dafür nur die Grundlagen bieten, das wichtigste müsst ihr selber machen:
    1. Orientierungshilfsmittel finden
    2. üben
    3. üben
    4. ÜBEN!!


    Ich werde, wenn ich mehr Zeit finde und DayZ wieder lagfrei bei mir läuft, noch Bildbeispiele geben, keine Sorge. Solange müsst ihr euch damit helfen :ui:

    Orientierung anhand der Karte

    Am einfachsten und am schnellsten, wenn man kein GPS zur Verfügung hat.
    Voraussetzungen:
    1. Ihr braucht natürlich trotzdem eine Karte (ingame oder irgendeine hochauflösende Karte aus dem Web, zB. http://dayzdb.com/map#3.066.123) - check
    2. Ihr steht irgendwo in der Gegend und wisst nicht wo ihr seid - check


    Jetzt seht ihr euch in eurer Umgebung um, prägt euch alles möglichst genau ein, sucht nach besonderen Umgebungsmerkmalen - Steht ihr in einem Tal, zwischen zwei Hügeln? An einer befestigten Straße, einem Feldweg? Seht ihr ein Gebäude in der Nähe oder eine Gebäudegruppe, ein Dorf? Ein auffälliger Küsten- oder Waldkantenverlauf (Buchten, Halbinseln, Inseln - Waldbuchten, Wald-Halbinseln, Waldinseln ^^)?
    Habt ihr euch alles genau eingeprägt öffnet ihr eure Karte mit M und geht ganz einfach auf die Suche nach Kartenmarkierungen, die auf eure Umgebung zutreffen. je mehr Details ihr beim Umsehen erkannt habt, desto einfacher wird es. Geht dazu nach dem Ausschlussverfahren vor.
    Ihr steht vielleicht in einem Tal zwischen zwei Hügeln, von dem der höhere stark bewaldet ist und der kleinere nur eine kleine Waldinsel aufweist. Zwischen den Hügeln verläuft eine schmale Straße ohne Fahrbahnmarkierungen und irgendwo auf einem freien Feld steht eine einzelne Scheune. Also schaut ihr bei großem Kartenmaßstab (relativ weit herauszoomen) nach zwei Hügeln, die relativ dicht zusammen stehen und euren geschätzten Ausmaßen entsprechen. habt ihr etwas passendes gefunden, geht ihr nach dem Ausschlussverfahren vor. Sind auf der Karte zum Bleistift beide Hügel stark bewaldet und es führt statt einer schmalen Landstraße (schmaler gelber Strich) nur ein Feldweg (noch schmalerer fast weißer Strich) hindurch, könnt ihr das schonmal vergessen. Sucht einfach so lange bis ihr die Stelle gefunden habt, die alle Merkmale aufweist. In der Regel findet man die Stelle schnell, wenn man sich nicht hoffnungslos verlaufen hat und zumindest eine grobe Ahnung davon hat, wie weit man von dem Punkt entfernt ist, an dem man losmarschiert ist.


    Orientierung anhand der Karte mit dem Kompass
    Habt ihr einen Kompass (zum Aufrufen 2 x K drücken) gefunden wird die Sache sehr viel präziser, denn ihr wisst wo Norden ist. Im Grunde geht ihr so vor, wie schon bei der Orientierung nur mit der Karte. Ihr lest Details aus eurer Umgebung und dreht euch dann so, dass ihr auf das eurer Meinung nach auffälligste Umgebungsmerkmal schaut. Wenn ihr jetzt die Karte öffnet werdet ihr feststellen, dass der Kompass am unteren Rand zu sehen ist und nicht gerade auf der Karte liegt. Er zeigt mit dem Deckel eure Blickrichtung an (per Doppelklick lässt der sich noch vergrößern und dann auf der Karte herumschieben).
    Jetzt geht ihr wieder auf die Suche nach euren Merkmalen. Ihr geht wieder nach dem Ausschlussverfahren vor. Wenn ihr zum Beispiel auf den größeren der beiden Hügel schaut (der Kompass zeigt Westen an) und dazwischen verläuft in relativ gerader Linie eure kleine Straße von Nord nach Süd, links von euch ist die große Scheune, ungefähr 500m entfernt (einfach schätzen), dann vergrößert ihr den Kompass auf eurer Karte sobald ihr euer Tal gefunden habt, verschiebt ihn einfach so, bis ihr der Meinung seid, dass das Lineal des Kompasses genau euren Blick auf den Hügel wiedergibt. Ihr befindet euch dann irgendwo an diesem Lineal. Wenn ihr es ganz genau wissen wollt, dann rchtet euch jetzt nach einem anderen Punkt aus, zB. der Scheune, legt den Kompass erneut direkt darauf an. Der Schnittpunkt zwischen beiden gedachten Linien stellt eure exakte Position dar (noch sehr viel exakter als mit dem GPS!).


    Jetzt wisst ihr ungefähr wo ihr seid. Wenn ihr jetzt auch noch wisst, wohin ihr wollt, dann habt ihr schon zwei Vorraussetzungen für die nächste Lektion erfüllt.

    Marsch nach Marschkompasszahl
    (Das sind die Gradzahlen am Kompass, kurz MKZ)


    Ihr sucht auf der Karte euren Ausgangspunkt und den Zielpunkt, markiert euch am besten beides per Doppelklick und zieht eine imaginäre Linie zwischen beiden Punkten.
    Jetzt habt ihr zwei Möglichkeiten:
    1. Ihr versucht euch über der Mitte dieser Linie einen Kompass vorzustellen, nehmt dafür euren Mausmarker zur Hilfe (das Rote fadenkreuz auf der Karte) jetzt schätzt ihr die MKZ Vom Ausgangspunkt zum Ziel.

    Hier eine kleine Hilfe:

    N = MKZ 0 / 360
    NO = MKZ 45
    O = MKZ 90
    SO = MKZ 135
    S = MKZ 180
    SW = MKZ 225
    W = MKZ 270
    NW = MKZ 315


    2. Ihr dreht euren Charakter in die Richtung in der sich euer Ziel befindet. Das dauert lange und ihr müsst immer wieder zur Karte wechseln und mit Hilfszielen arbeiten, die ihr sehen könnt. Wenn ihr auf der gedachten Linie zwischen Ausgangs- und Zielpunkt zB ein Haus stehen habt, sucht das Haus in eurer Umgebung und dreht euch entsprechend mit dem Kompass in die Richtung. dann habt ihr eure MKZ für den Marsch.


    Wenn ihr eure MKZ habt und genau danach Marschiert könnt ihr euer Ziel nicht verfehlen. Ihr werdet jedoch hin und wieder eure Richtung anpassen müssen um Hindernisse, offene Flächen oder Dörfer zu umgehen, aber so habt ihr immer eine ungefähre Vorstellung davon, wo ihr gerade seid und könnt euch eigentlich nicht mehr verlaufen. Wenn ihr euch als Ziel nicht gerade einen bestimmten Laubhaufen im Wald X gesetzt habt, könnt ihr es in der Regel nicht verfehlen.
    Wenn ihr aber mal genau so einen Laubhaufen wiederfinden wollt, weil da zufällig euer Zelt drunter steht, dann sucht euch Hilfsziele.
    Beispiel:
    Ihr seid in Dorf A, euer Zelt steht in Wald X, das nächste große Ziel ist Dorf B, dann geht nicht gleich nach Wald X, sondern ÜBER Dorf B, selbst wenn das einen längeren Weg bedeutet - ihr seid am Ende doch schneller am Ziel, glaubt mir.
    Soweit so gut, aber ihr seid ja noch nicht am Zelt. Um euer Zelt zu finden oder einen geeigneten Platz um euer Zelt aufzuschlagen sucht ihr euch ab Dorf B SICHTBARE Hilfsziele (seht es wie eine Schnitzeljagt, das trifft es sehr genau -immer von einer Station zur nächsten ^^). Ihr steht nun also an oder in Dorf B, nehmt euch Straßen als Hilfsziel (zB. ca 100m an Weststraße entlang, dann nach links in den Wald zu auffälliger Steinformation. Von Steinformation genau nach SW bis dichte Nadelbaumformation (oder dichte Büsche), dort Zelt. Nehmt NIEMALS einen anderen Weg um zu eurem Zelt zu kommen, dann findet ihr es sogar nachts ohne Nachtsichtgerät und andere Hilfsmittel.


    Zum Schluss noch eine kleine Nettigkeit, wenn ihr keinen Kompas habt und trotzdem wissen wollt, wo Norden ist.


    Ermittlung von Norden anhand der Uhr
    Voraussetzungen:
    1. Wie der Titel sagt: ihr braucht wenigstens eine Uhr, und damit ist nicht die an eurem eigenen Handgelenk gemeint. mit der klappt es nicht ^^
    2. Sonne - Wenn es dunkel ist, dann versucht es besser in ein paar Stunden nochmal. Bis dahin seid ihr wohl verloren :tot:
    3. Einen geraden Schatten (Hauswand, Baum, etc..)


    Habt ihr alle Vorraussetzungen erfüllt und seid noch nicht vom Textwall völlig erschlagen :brainsnake: nehmt ihr ingame eure Uhr zur Hand (2 x O drücken) und stellt euch an dem Schatten so hin, dass der kleine Zeiger (Stundenzeiger) optisch eine Linie mit dem Schatten bildet (zur Sonne hin, nicht von der Sonne weg - wenn ihr zusätzlich euren eigenen Schatten seht, habt ihr etwas falsch gemacht ^^).
    Jetzt könnt ihr zwei Richtungen ziemlich genau bestimmen: Süden und Norden.
    Um Süden zu bestimmen
    müsst ihr wissen, ob es Vormittag oder Nachmittag ist.
    Vormittag: Nehmt den Winkel vom Stundenzeiger zur Zwölf GEGEN den Uhrzeigersinn - die Winkelhalbierende daraus ist Süden, gegenüber von Süden liegt dann natürlich Norden
    Nachmittag: Nehmt den Winkel vom Stundenzeiger wieder zur Zwölf, aber dieses Mal MIT dem Uhzeigersinn, die Winkelhalbierende ist wieder Süden, gegenüber Norden


    Und für alle geizigen Treckingfans unter euch (ich nehme an, die Zahl ist verschwindend gerig ^^), dessen billiger Kompass, alles anzeigt, nur nicht Norden, weil er wieder kaputt gegangen ist: das Ganze funktioniert auch im RL, präzise allerdings nur mit einer Analoguhr und ihr braucht dafür auch keinen geraden Schatten, sondern nehmt stattdessen für den Stundenzeiger direkt die Sonne.


    Es soll in dem Spiel auch den Polarstern (Nordstern) geben, allerdings habe ich den persönlich noch nicht gefunden, die Suche geht weiter ^^ FALLS es ihn wirklich gibt und ihr wisst, wie der Große Wagen am Sternenhimmel aussieht, nehmt einfach den Abstand der beiden Sterne der "Vorderachse" des Wagens in Verlängerung mal 5 und ihr habt den Polarstern und damit auch Norden. Alterniv könnt ihr auch den kleinen Wagen zur Hilfe nehmen, der Polarstern ist nämlichen der äußerste Stern dessen Deichsel (oder des "Griffes", wenn ihr wollt) Der kleine Wagen dreht sich also am Sternenhimmel immer um seine eigene Achse, als würde ihn der Polarstern an der Deichsel durch die Luft schleudern (im SEHR starken Zeitraffer sieht es fast so aus ^^)


    Ich hoffe dieser *hust* kleine Guide war euch allen eine große Hilfe. Wie gesagt: es kommen Bilder - irgendwann.. wenn ich Zeit hab und mir mal wieder tierisch langweilig ist ^^
    Beinahe alle Arten der Orientierung und Richtungsbestimmung sind aus der Militärischen Ausbildung abgeleitet und an die Umstände eines PC-Spiels angepasst. Im grunde lässt sich alles davon auch draußen fürs Camping und Wandern verwenden - Ihr seht: Zombiesurvival bildet durchaus, wenn man es zulässt mit dem Vorteil, dass die eigenen Schuhe nicht dreckig werden :thumbsup:


    Fragen und konstruktive Kritik sind ausdrücklich erwünscht, gebt mir bitte Feedback zur Verständlichkeit des Guides, damit ich die Formulierung unter Umständen anpassen kann. Bilder kommen beizeiten noch dazu, wie bereits angekündigt.

    Da an anderer Stelle in diesem Forum die Frage nach dem "Wie" der Entferungsbestimmung OHNE Rangefinder aufgekommen ist, hier einmal eine Erklärung dazu. Das ist wirklich nur das elementarste Wissen für einen Sniper und wir können froh sein, dass DayZ nicht unter dem ACE Mod für ArmA II läuft. Da spielen noch ganz andere Faktoren in die Schussbahnberechnung mit ein und ein Spotter ist da unerlässlich.


    *teaching mode on* In DayZ ist das Ganze aber wirklich GANZ simpel in der Umsetzung, nur schwer zu erklären ^^. Kann man gut an Zombies üben mit ner DMR Wichtig: weiter als 180m weg sein, sonst kommen die angerannt und nehmt nicht die AC50 oder M107 zum üben. Bei denen ist die Hörweite des Schusses so hoch wie die Entfernung in der Zombies anfangen zu spawnen, also NICHT zu empfehlen, wenn man nicht sicher an der Waffe ist. Nehmt eine DMR oder M24 (M24 ist lauter als DMR, dafür kann man mit ihr gut das zeroing (Nullen) üben - was das bedeutet erkläre ich noch)


    Körpergröße
    Man geht ins Visier, ohne mit rechter Maustaste auf max zu zoomen, bringt nen Zombie ins Ziel, nennen wir ihn.. Horst. Horst ist ziemlich genau 1,8m groß, genau so wie jeder Spieler. Warum das wichtig ist, dazu komme ich jetzt. Man rechnet nämlich die 1,8m x 1000 (1800) Wenn Horst in der Hocke ist hat er nur noch ungefähr die Hälfte seiner Körpergröße (0,9m x 1000 = 900) und wenn Horst auf dem Boden kriecht beträgt seine Höhe von den Ellenbogen bis zu den Haarspitzen nur noch etwa 40cm (0,4m x 1000 = 400) (diese Maße nutzen auch NATO-Sniper zum guessing, also Schätzen der Entfernung).


    Entfernungsbestimmung anhand oberer Mildots und Körpergröße, Zeroing
    In unserem Beispiel wankt Horst aufrecht durch Stary Sobor, also nehmen wir für unsere kleine Rechnung die 1800 Punkte.
    Jetzt geht ihr mit deinem Zielfernrohr (ZF) ins Ziel und zwar so, dass ihr mit dem Fadenkreuz direkt auf seine Schuhsohle blickt (ohne den vollen Zoom!!!!!), dann schaut ihr bei welchem der oberen Mildots (die Punkte über, unter, rechts und links des crosshairs) Horsts Kopf herumwankt. In unserem Beispiel genau zwischen dem 4. und dem 5. also Mildot 4,5.
    Jetzt ist schnelles Kopfrechnen gefragt, denn nun kommt die Körpergröße x 1000 / Höhe in Mildots (1800 / 4,5 = 400)
    Voila!
    Unser Ziel ist genau 400m weit entfernt. Jetzt wird es richtig simpel.
    Mit Page up und Page down das Zeroing eurer Waffe auf 400m anpassen (zB M24) und direkt mit dem crosshair zielen.
    Bei der DMR gibts kein Zeroing, wir wissen aber, dass es standartmäßig auf 400m genullt ist, also schießen wir auch mit dem crosshair. (im MAXIMALEN Zoom! Wichtig!)


    Nehmen wir mal das Beispiel, dass Horst nur 3 Mildots groß ist im Visier (1800 / 3 = 600)


    Jetzt wird es mit der DMR komplex. Man könnte annehmen, dass jeder der unteren Mildots repräsentativ für 500, 600, 700 und 800m steht (Mildot 5 ist genau die Kante zum dicken Stich). Dem ist allerdings nicht so, da das Visier in ft (Fuß) rechnet, glaube ich. Wenn ihr Horst bei 600m in den Kopf schießen wollt müsst ihr also bei Mildot 2,7 anhalten (vollständige Tabelle unten) Dann trefft ihr auch, vorausgesetzt ihr habt gutes Augenmaß bewiesen.


    Wenn Horst mit dem Kopf über dem 5. Mildot herausragt, wisst ihr dass er weniger als 360m entfernt ist (1800 / 5), ihr müsst im größten Zoom also mit dem Fadenkreuz immer etwas weiter nach unten zielen, oder nehmt den geringsten Zoom, da ist das Fadenkreuz glaub ich auf 175m genullt, aber sicher bin ich mir nicht. Unter 300m schieße ich eher nach Gefühl. In der Regel trifft man unter 300m fast immer irgendein Körperteil wenn man auf Bauchhöhe anhält.

    Höhenunterschied, Entfernungsbestimmung anhand horizontaler Mildots und durschnittlicher Schulterbreite

    Als Sniper sucht man sich ja oft erhöhte Positionen um einen besseren Überblick zu haben. Ein Höhenunterschied von 10m auf 100m fällt nicht so sehr ins Gewicht, schwieriger wird es da schon, wenn man von einem Hügel oder Gebäude direkt auf die Ebene darunter schießen will (zB der bewaldete Hügel im Norden von Stary Sobor. Da muss man bereits unter dem eigentlichen Ziel (Kopf?) anhalten um noch zu treffen, da die Patrone weniger stark durch die Schwerkraft in ihrer Flugbahn abfällt, sie "fällt" ja bereits nach unten. Auch ist es von einer erhöhten Position aus schwerer die Entfernung zum Ziel anhand der Mildots genau zu berechnen, je näher das Ziel ist. Das hat ganz einfach den Grund, dass man im Visier nicht die tatsächliche Größe des Ziels sieht, weil man von oben darauf schaut. um das zu umgehen, kann man auch mit der durchscnittlichen Schulterbreite Messen (ca. 45cm) Also 0,45 x 1000 / Breite in Mildots. Das setzt allerdings vorraus, dass das Ziel mit Brust oder Rücken zu einem steht, also auch nicht immer anwendbar.


    Entfernungsbestimmung von anderen Objekten anhand geschätzter Höhe/Breite oder eigener Erfahrung
    Unter Umständen auch noch wichtig: Man kann mit den Mildots auch die Entferung anderer Objekte bestimmen wenn man ungefähr weiß wie hoch oder wie breit sie sind, zB Gartenzaun (ca. 1m hoch) oder Pkw (ca 2m breit), LKW (ca. 2,5m breit). So kann man sich schon vorher Hilfsziele vorbereiten, wenn man vor hat länger da zu liegen. Wenn dann ein Horst auf Höhe des Autos kommt, dessen Entfernung man vorher bestimmt hat braucht man das nicht erst dann machen, wenn Horst um die Ecke rumpelt und so riskieren, dass er längst wieder weg ist bevor man mit der Zahlenschieberei fertig ist.


    Zeroing Tabelle für die DMR Mildots (in maximaler Zoomstufe)
    0,0 = 400m
    1,3 = 500m
    2,7 = 600m
    4,2 = 700m
    5,8 = 800m - da wir nur 5 Mildots haben und 800m somit außerhalb der Scala wären, empfehle ich hier nicht mehr zu schießen. Die effektive Kampfentfernung liegt also nur bei ca 750m (Mildot 5)


    Ich habe alle möglichen Rechnungen versucht um zu ermitteln, wieso man bei der DMR für volle 100m gerade diese Mildot-Werte zu nehmen hat, aber das Mysterium hat sich mir einfach noch nicht erschlossen. Falls also irgendein Mathe-Genie eine plausible Lösung dafür findet, bitte ich darum, dieses wertvolle Wissen mit meiner bescheidenen person zu teilen - es interessiert mich wirklich brennend. ^^'


    Es gibt noch ein relativ gutes Video von Acebane zu den Scharfschützengewehren, die in DayZ genutzt werden, unter anderem auch die nicht ganz einfache DMR, auf die ich hier meinen Schwerpunkt gesetzt habe. Auch wenn das Video, wie fast alle anderen Tutorials zu DayZ, in Englisch ist, gibt es doch im Zusammenhang mit meinem Guide ein relativ gutes Bild zu der Waffe. Auch Acebane tut sich mit dem Ding ziemlich schwer, aber so könnt ihr immerhin einmal abschätzen, wie sich die Flugbahn auf den verschiedenen Entfernungen verhält, zoomed und unzoomed.
    http://www.youtube.com/watch?v=0CfLVASD4sM


    Nachwort
    Wenn ich irgendwann noch einmal Zeit finde, ordne ich das ganze vielleicht noch etwas besser, ich hoffe aber ich konnte damit bei einigen von euch viele Fragezeichen löschen, gebe mich aber auch keinen Illusionen hin und vermute, dass andere das Ganze mit nur noch mehr Fragezeichen in sich aufgenommen haben.
    In beiden Fällen bin ich natürlich für verbliebene Fragen offen und werde versuchen sie nach bestem Wissen und gewissen zu beantworten. Auch konstruktive Kritik, negativ wie positiv ist ausdrücklich erwünscht - gebt mir Feedback Leute! ^^


    Zum Schluss sei noch gesagt: Bei YouTube gibt es bezüglich Mildots und Sniping in Arma II und DayZ bereits einige Videotutorials. EInige, wie das von Acebane gut, andere weniger gut oder umfangreich und nur sehr wenige befassen sich mit der DMR, noch weniger sind in deutscher Sprache. Da ich vom Filmemachen so viel Ahnung habe wie ein Elch vom Kuchenbacken, bleibt mein Tutorial in Textform, bis mir mal irgendjemand ein Tutorial zum Filmemachen vorsetzt. :ugly:

    Aber wenn du Glück hast verschätzt sich der Sniper, weil er keinen Rangefinder hat und ballert daneben.


    http://www.youtube.com/watch?v=swMbQBDICfc (edit: das ist der richtige link ^^)


    es ist ziemlich einfach anhand der mildots die entferung relativ genau zu bestimmen. Bei der DMR ist es allerdings sehr viel schwerer zu treffen, weil die kein zeroing hat. Man muss bei der DMR also zwangsläufig auch mit den Mildots zielen


    0 = 400m
    1,3 = 500m
    2,7 = 600m
    4,2 = 700m
    5,8 = 800m


    alles im zoom, also im visier die rechte maustaste gedrückt halten


    Bis auf die Vintorez können alle anderen scharfschützengewehre einstellen auf welche entferung du schießt, wenn du direkt mit dem fadenkreuz auf den Kopf zielst


    knapp 600m war bisher die größte entfernung auf der ich nen zombie in den Kopf getroffen hab beim ersten schuss mit der DMR

    Der Rangefinder ist das Binocular Vector mit einer Spawnchance von 0,11% per lootpile in den Barracks und nur in den Barracks, also sehr sehr sehr seeeehr seltenst. Und wenn man glück hat und eines findet, weiß man wenigstens die Entfernung des Snipers, der gerade auf dem Airfield sitzt und auf deinen Kopf anlegt ^^

    Ich verstehe gar nicht wie ihr spielen könnt. ich trau mich wegen der teilweise 30 sekunden langen lags, den ewigen ladezeiten, den mannigfaltigen bugs und den ruckelzombies mit bewegungssensor und teleport schon gar nicht mehr auf den Server. Wenn ich mal drauf bin läuft es für 30-60 minuten ganz gut, dann schmeißt mich der nächste lag vom server, oder ich hau freiwillig ab, weil ich meinen mate 30 sek lang den moonwalk hinlegen seh ^^


    EDIT:
    Gestern hab ich in unserem Versteck nen zweites Zelt aufgestellt, verteile ein paar items um, logge aus, komme nach ein paar stunden wieder und da stehen plötzlich 12 Zelte und ein teil unserer vorräte hat sich einfach mal dupliziert. ich hab fast 20 min gebraucht, das alles wieder zu ordnen und bin in dem Zeltlabyrinth fast wahnsinnig geworden (war auch noch schwärzeste Nacht) :verwirrt: Und ich weiß wirklich absolut nicht, was ich mit 4 DMRs und 4 M4A1 SD anfangen soll, ganz zu schweigen von den 12 Zelten, von denen ich einfach mal alle bis auf eins weggeschmissen hab ^^

    Naja, wann der Nachfolger dann tatsächlich kommt und ob überhaupt, sei mal noch so dahingestellt. Für eine so lange Wartezeit erwarte ich aber auch entsprechend mehr Spielzeit als 8 Stunden.
    Der Story habe ich auch nur 4 Punkte gegeben, weils so schnell vorbei ist, nicht weils ne schlechte Story ist, ganz im Gegenteil. Stalker bleibt allerdings bei allen 3 Teilen durchweg glaubhafter und atmosphärischer (und Call of Prypiat is glaub noch bei 19,99€ - also teuerer mit den beiden Vorgängern zusammen).
    Außerdem haben alle drei Teile zusammen mindestens 50-70 Std Spielzeit, kann das leider nicht genau beurteilen, weil ich jedes Mal wenn ich das gespielt hab die Zeit völlig vergessen habe. Da wars dann mal plötzlich 2 Uhr nachts. ^^


    Ebenfalls eine Alternative ist natürlich Fallout 3 / New Vegas, obwohl die Rollenspielkomponente da wohl für manche zu viel Platz einnimmt


    Beide Spiele, sowohl Stalker als auch Fallout werden von Community und Entwicklern außerdem stärker betreut als Metro 2033 - für mich immer ein sehr wichtiger Punkt.


    Und wer gerne Zombie-Survival im OpenWorld-Multiplayer haben möchte und die Story lieber selber schreibt, kann es ja mal mit dem DayZ-Mod von ArmA II versuchen (http://www.dayzmod.com/?About) Das fesselt mich jetzt seit 2 Wochen jede freie Minute des Tages. Setzt natürlich einen Kauf von ArmA II Combined Operations vorraus (ArmA II + Operation Arrowhead) und die Mod befindet sich noch in der Alpha, also mit Bugs ist zu rechnen.


    Und Metro 2033 ist kein schlechtes Spiel, ich denke mein Fazit hat auch gezeigt, dass ich durchaus auch einiges davon halte. 10€ sind mir nur einfach für 8 Std Beschäftigung zu viel Geld. Einfach in der Videothek ausleihen für 1-2 Tage, durchspielen, abgeben, 3€ zahlen. Wenn man es dann nochmal spielen will, zahlt man eben wieder 3€ und ist selbst dann noch unter den 10€ :winki:

    Ich hab mir das Spiel beim Release Ende 2010 glaube ich für 49,95€ geholt. Story und Setting sind gut umgesetzt, da kann ich nur beipflichten, allerdings ist die Spielzeit (bei mir waren es nicht einmal 8 Stunden) selbst für 10€ noch völlig unangemessen kurz.
    Als bessere Alternative empfehle ich daher immer noch die S.T.A.L.K.E.R. - Reihe. Etwas teuerer, dafür aber sehr viel umfangreicher und ohne die mannigfaltigen missing links und den brutalen cliffhanger am Ende von Metro 2033 (Ich war so überrascht vom Ende, dass ich selbst nach den Credits noch mit irgendetwas gerechnet hab)


    Da sich Metro 2033 nicht sonderlich gut verkauft hat (Hoher Preis - kurze Spielzeit) rechne ich auch nicht mit einem Zweiten Teil und die strikt lineare Handlung animiert nicht unbedingt dazu, es noch einmal zu spielen.


    Mein Fazit:
    Grafik: 08/10 - auch nach heutigem Stand noch aktuell
    Sound: 09/10 - atmosphärisch, gruselig, stimmig
    Atmosphäre: 09/10 - man fiebert auf jeden Fall stets mit Artjom mit. Dialoge, deutsche Synchronisation (russischer Dialekt) und Gesichtsanimationen wirken eigentlich immer passend
    Story: 04/10 - Die Story wird glaubhaft vermittelt, ist durch die Buchvorlage allerdings strikt linear und rappelt sich viel zu schnell runter (8-10 Std Spielzeit)
    Gameplay: 08/10 - Grundsätzlich ein FPS, bedient es sich einiger grundlegender RPG-Elemente und macht daraus eine gute, simple Mischung. Die Steuerung bleibt übersichtlich und intuitiv, Inventar und plünderbare Gegenstände tragen maßgeblich zur Atmosphäre bei.
    Wiederspielbarkeit: 02/10 - das Spiel hat mich über knapp 8 Stunden unglaublich gefesselt, aber die Enttäuschung am Ende war dann doch zu groß und die Handlung zu linear um es nochmal zu installieren. Da auch ein Multiplayer fehlt, beschränkt sich das Spielerlebnis völlig auf den (zugegeben fesselnden) Singleplayer. (Aus dem Spiel hätte man für den Retail-Preis noch viel, viel mehr machen können)
    Preis/Leistung: 07/10 - ich würde auf eine Rabatt-Aktion bei Steam warten. 10,00€ sind meines Erachtens immer noch ein bisschen zu viel. Kauft euch für den Preis lieber das Buch, davon habt ihr länger etwas. Der einzige Unterschied ist, dass das Buch kein Bild hat.

    Auch auf die Gefahr hin auf eine rhethorische frage zu antworten: Ja, die Sachen respawnen, allerdings dauert das ein weilchen. Die genauen Intervalle kenne ich nicht. Wenn du allerdings in der Nähe eines Itemspawns (Supermarkt, Krankenhaus, etc..) einloggst, verschwinden die Items sowie die Zombies (100-200m Radius.. glaube ich? :verwirrt: )
    Ist das der Fall, erstmal ein Stück weglaufen und dann nochmal nachschauen. Im Normalfall sind sie dann wieder da


    Berichtigt mich bitte, wenn ich da Müll verzapft hab, aber das ist mir so bis jetzt aufgefallen ^^

    Soweit ich vernommen hab, stehen die Server auch schon wieder unter ddos attacken. Würde die verdammten lags erklären, die sich quer durch alle Server ziehen, die ich so getestet hab.

    Ich musste mich heute ein bisschen wundern, als der Server nicht in meinen favs zu finden war. Und dann war auch noch mein Zelt weg. Da hab ich so einen winzig kleinen Schock bekommen, aber nur einen ganz kleinen. :help: Kann das was damit zutun haben, dass der Server im Game Tracker als offline angezeigt wird?


    Heute Mittag war nämlich noch alles normal. Bitte, bitte ich möcht doch so gern mein kleines Zelt wieder ham. :schiefguck:


    EDIT:

    Yeah, der Server hat unser Lager verschluckt^^
    Verlust: 10 GPS, 10 Night Vision, 1 Barret, 2 FN FAL, 3 MGs, 2 PP19, paar AKs, paar M16 und unendlich viel Munition etc^^
    geil so macht das spaß >.<


    Ja, bei uns war es so ähnlich, aber glücklicher weise nicht gaaanz so schlimm. Immerhin gut zu wissen, dass wir nicht die einzigen sind. Das macht das Leid doch gleich viel erträglicher :D