Erst einmal denke ich, dass wir für eine transparente Informationsvermittlung (oder wie immer man das auch nennen will) eine dem entsprechende Gesellschaft braucht. Das heißt die Gesellschaft muss von sich aus bereit sein und das offen deklarieren "Wir wollen alle Informationen, verheimlicht uns nichts".
Da ergeben sich aber gleich 2 Probleme, die mir spontan einfallen würden:
1.)Unsere Gesellschaft ist noch nicht bereit dazu. Wenn die Mehrheit der Deutschen BILD liest, dann brauch man an Wikileaks ähnlcihe Formate nicht denken.
2.)Wer sagt, was die Wahrheit ist.
und mein persönlicher 3.Punkt ist, dass ich beispielsweise sehr viel ZEIT ONLINE lese. Bei den großen Medien, denke ich, dass die ZEIT eines der liberalsten und seriösesten Medien ist. Aber ich schaffe es maximal 5 Artikel (mit Kommentaren und aktiver Beteiligung) durchzulesen, obwohl ich aus Interesse immer 10 Tabs auf habe, die ich wieder schließen muss, weil die Zeit zu knapp ist. Also die Informationenflut ist so ausgeweitet, dass man heutzutage echt verwirrt ist.
Wenn jetzt einige sagen, dass wir viele Alternativen bräuchten, dann verweise ich auf das o.g. Die Mehrheit würde sich davon abwenden, weil sie einfach zu verwirrt wäre udn nicht wüssten, was sie glauben sollten.
Desweiteren sind die oft genannten "guten Alternativen" (Infokrieg, MM News etc..) meiner Meinung nach ziemlich schlechter Journalismus.
Ein anderer Punkt sind stark präsente und mächtige Medien(konzerne) wie die Springer AG, Bertelsmann etc... Entweder sie berichten sehr unseriös, unsachlich und hetzerisch über Dinge, die nicht neu sind (100x das gleiche) oder sie berichten über irgendeinen Boulevardkack, der eigentlich total unwichtig ist(oder sein sollte) ,aber den trotzdem die verblödete Mehrheit liest.
Was mich auch gleich zu einem anderen Punkt führt. Nicht nur Fr.Merkel geht diesem Trend nach, sondern immer mehr auch unsere Leitmedien. Ich meine damit das explizite Berichten nach Bedarf und Anfrage. Entweder man berichtet zugunsten Einzelner und/oder man berichtet das, was die meisten eben hören wollen.
Das ist kein guter Journalismus.
Nun bin ich etwas vom Thema abgekommen,wobei das natürlich auch relevant ist. Also B2T:
Ich möchte nicht alles wissen(s. oben Informationsflut), aber das heißt nicht, dass man nicht darüber berichtne sollte. Ich kann mir schließlich aussuchen, was ich lese. Bei anderen sieht das vllt. anders aus und die meinen dann "Ja wir wollen alles wissen". Bzgl. der Massenpanik bin ich da eher konservativ. Ich halte nicht viel von den ganzen geheimen Organisationen, die die Weltherrschaft an sich reißen. (Bilderberger,Freimaurer,NWO etc..) Das liegt aber daran, dass erstens unglaublich schlecht darüber berichtet wird (Zeitgeist etc..) und zweitens zu wenig darüber berichtet wird.
Dagegen finde ich Dinge wie die Finanzkrise 2007 viel wichtiger und darüber wird auch viel seriöser udn auch mehr berichtet. Solche Sachen sollte man der Bevölkerung nicht verheimlichen und damit meine ich wie das alles angefangen hat etc.
Ich weiß mein Text ist rel. lang, aber ich habe einfach mal alles dazu aufgeschrieben,was mir spontan dazu eingefallen ist. Bin gespannt auf folgende Diskussionen.