Beiträge von siedenburg

    Hallo zusammen,



    ich möchte mich zuerst mal bei MSI bedanken, dass ich das MSI Z170a Gaming pro Carbon im Rahmen der Test-IT 3.0 Aktion testen durfte. Leider hat das Verfassen dieses Textes etwas länger als geplant gedauert, da einiges auf privater Seite dazwischengekommen ist.
    In dieser kleinen Bewertung werde ich auf die Optik des Gaming pro Carbon eingehen und das Board mit meinem MSI Z170a Gaming M5 vergleichen. Dabei erhoffe ich mir, keine Unterschiede in der Performance festzustellen, sondern nur bei der Optik und den Anschlüssen.




    Inhalt
    1. Verpackung und Umfang
    2. Anschlüsse
    3. Optik
    4. Besonderheiten
    5. Installation
    6. BIOS
    7. Eindruck und Vergleich
    8. Fazit
    9. Nachwort




    1. Verpackung und Umfang
    Die Verpackung ist, wie von MSI gewohnt, sehr robust aufgebaut. Nur die Kanten sind etwas scharf, so dass ich mich leicht geschnitten habe. Dies kann aber immer mal passieren. Gegenstände:



    - Handbuch
    - Treiber-CD (aktuelle Treiber von der Herstellerseite laden)
    - Quick Installation Guide
    - 2 SATA Kabel
    - 1 SLI-Bridge
    - 1 I/O-Blende
    - 1 Beschriftungs-Sticker für SATA-Kabel
    - 1 MSI Produkt-Register Karte






    2. Anschlüsse
    Das Mainboard hat im Bereich der I/O-Blende viele verschiedene Anschlussmöglichkeiten und durch die Matt Schwarze Blende sieht das Ganze auch sehr edel aus.
    Folgende Anschlüsse sind hinten vorhanden:
    - 1x PS/2
    - 1x DVI-D (nur digital)
    - 1x HDMI 1.4
    - 2x USB 3.1 Gen1
    - 1x USB 3.1 Gen2
    - 1x USB 3.1 Gen2 Typ C
    - 4x USB 2.0
    - 6x Audio Ausgänge (5x analog, 1x optisch)
    - 1x LAN (Intel i219 GBit)





    Und folgende Anschlüsse sind intern zu finden:
    - 4x RAM max. 3600MHz(OC), 64GB, Dual Channel
    - 3x PCIe 3.0 x16 (x16/x0/x4 oder x8/x8/x4 möglich)
    - 4x PCIe 3.0 x1
    - 4x SATA + 2 weitere über SATA Express
    - 1x M.2 (4.2/6/8cm und Mini-SAS durch Turbo U.2)
    - 2x 4-Pin CPU Lüfter
    - 3x 4-Pin System Lüfter
    - 1x SATAe
    - 2x Front Panel USB 3.1 Gen1 (4 USB Anschlüsse möglich)
    - 2x Front Panel USB 2.0 (4 USB Anschlüsse möglich)
    - 1x Front Panel Audio
    Es gibt noch weitere Extras, diese werden aber von normalen Anwendern eher selten genutzt, darum liste ich diese nicht auf.






    3. Optik
    Die Optik des MSI Z170A Gaming pro Carbon ist schlichtes schwarz mit leichten weißen Akzenten. Dadurch passt es in fast jedes System. Die Carbon Optik bei den Kühlern der Spannungswandler und beim Chipsatz sind zudem in Carbon Optik gefasst. Dadurch kommen nochmal Lichteffekte zu tage, die man sonst nicht sehen würde. Dies ist besonders Praktisch, da das Board über eine eingebaute RGB Beleuchtung verfügt, genannt Mystic Light






    4. Besonderheiten
    Als besondere Features und Ausstattung nennt der Hersteller



    - Turbo M.2: Durch diese Technik sollen Datenübertragungsraten von bis zu 32Gb/s möglich sein.
    - Audio Boost 3: Durch ein isoliertes Audio PCB, vergoldete Kontakte, hochwertige Chemi-Con Audio-Kondensatoren, Dual-Kopfhörer-Verstärker sowie dem Nahimic Audio Enhancer soll eine zur Konkurrenz abweichende Klangumgebung geschaffen werden.
    - DDR4 Boost: Bei DDR4 Boost Mainboard sind die Signalleitungen in einen extra isolierten Kreislauf eingebunden. Dies schützt die Signale vor elektromagnetischen Übertragungen anderer Komponenten und erhöht die Stabilität der Übertragung. Zudem ist das Mainboard auch XMP fähig und verfügt über eine extra XMP Led.
    - Intel Gigabit-LAN mit LAN Protect Technik Intel Gigabit-LAN mit dem i219 Chip (Treiber sind derzeit nicht in Windows enthalten) ist für eSports optimiert. Dies bedeutet, dass die Transferraten möglichst hoch sind, ohne die CPU zusätzlich zu belasten. Dazu kommt die Lan Protect Technik welche vor Überspannungen bis 15KV schützt. Solange der LAN Anschluss nutzbar ist leuchtet dieser Rot.
    - USB 3.1 Gen2: Durch den Typ C Stecker ist kein verdrehen des USB-Steckers mehr möglich. Außerdem ist Gen2 (10 Gbps) doppelt so schnell wie Gen1 (5 Gbps).
    - Steel Armor: PCI-E-Slots aus mit Metallumrandung sind robuster als ihre Gegenstücke aus Kunststoff und halten elektrostatische Signale fern.
    - Mystic Light: Erlaubt eine Beleuchtung mit RGB LEDs und 16 Effekten
    - Darüber hinaus wirbt MSI mit weiteren Features wie Military Class 5 Komponenten (hohe Qualität bei Spulen und Kondensatoren) sowie OC-freundliches Mainboard Design.






    5. Installation
    Da dies nicht mein erstes Mainboard ist und es auch nicht mein letztes sein wird, kann ich zur Installation nicht so viel sagen, da sie eh immer gleich abläuft. Es ist aber vom Vorteil, zuerst zu planen, was man in welcher Reihenfolge anschließt. So Sollte man, wenn der CPU Kühler größer ist, zuerst Arbeitsspeicher und die M.2 SSD montieren und erst danach Grafikkarte und CPU kühler. Eine spätere Installation ist viel Fummelarbeit.
    Alles andere läuft ab wie immer, jedoch war ich hier Froh, anders wie bei meinem MSI Z170A Gaming M5 ein komplettes Handbuch in gedruckter Form zu erhalten. So konnte ich Problemlos nachsehen welcher Anschluss wo sitzt und auch die Pinbelegung des Frontpanel Headers ist so einfacher auszumachen.
    Bei Start habe ich zudem Festgestellt, dass das Mainboard über Diagnose LEDs verfügt. Zwar finde ich eine 7 Segment Anzeige besser zur Diagnose (Töne fallen aufgrund eines fehlenden Speakers weg), aber die LEDs zeigen zumindest die Basics an, was die Analyse erleichtert.




    6. BIOS
    Hier kommt, wie bei meinem Z170 Gaming M5, das MSI Click BIOS 5 zum Einsatz. Dies hatte bei dem M5 anfangs noch leichte Probleme, die sich erst nach einem BIOS Update lösen ließen. Das Gaming pro Carbon hat diese Probleme nicht. Trotzdem habe ich erstmal ein Update eingespielt, auch da mit dem Update die Kaby-Lake Chips unterstützt werden und die Performance meiner Intel 750 etwas zunimmt.
    Das BIOS ist übersichtlich gestaltet, bietet neben den normalen Modus auch eine Expertenansicht mit mehr Einstellmöglichkeiten, hat ein gelungene Hardware Übersicht und eine einfach zu konfigurierende Lüftersteuerung.
    Da sich das Mainboard sonst nicht unterscheidet und da ich neben den MSI Click BIOS (UEFI) nur das von Dell und HP kenne, kann ich leider nicht so viel mehr dazu sagen, außer dass es bei einigen Punkten leider noch immer der Fall ist, dass man bei einem Klick auf zurück komplett zurückgeworfen wird und nicht nur einen Schritt.




    7. Eindruck und Vergleich
    Das MSI Z170A Gaming pro Carbon ist ein sehr solides und schön aufgebautes Board. Es verfügt über alle nötigen Anschlüsse und passt in so ziemlich jedes System. Auf Performance Seite konnte ich zu meinem MSI Z170A Gaming M5 nur minimale Unterschiede im schlechteren erkennen, dies speilt aber weiter keine Rolle, da er nur minimal war. Da ich möglichst auf Beleuchtung in meinem Gehäuse verzichte ist die RGB LED Beleuchtung auch kein großer Pluspunkt für mich, dafür hat mich aber der 2. Frontpanel USB 3.0 Anschluss überrascht. Dieser ist bei meinem M5 nicht vorhanden, dafür aber ein zweiter M.2 Anschluss. Leider ist er aber nicht abgewinkelt, dies ist schade, da das Kabel doch sehr starr ist und sich ein Kabelmanagement so eher als schwer erweist. Ein weiterer Vorteil ist für mich die LAN Lösung von Intel, da es hier einfacher ist, Treiber für Linux zu bekommen. Killer ist nicht unbedingt ein Freund von Open Source Entwicklern.




    8. Fazit
    Das MSI Z170A Gaming Pro Carbon ist ein gelungenes Board ohne Kompromisse. Es passt Farblich in nahezu jedes System, unterstützt aktuelle Hardware Problemlos und ist im BIOS einfach zu bedienen. Zudem ist es Preislich noch in einem Vernünftigen Bereich erhältlich, so dass man nicht schlecht fühlen muss, wenn man es kauft. Außerdem wird auf viele Extras der 200€+ Boards verzichtet die hier auch nicht nötig sind (Startknopf auf Mainboard, Spannungsprüfpunkte, WLAN und Bluetooth etc.) lediglich eine 7 Segment Diagnose Anzeige anstelle von Diagnose LEDs wäre besser gewesen.




    9. Nachwort
    Auch wenn das MSI Z170A Gaming pro Carbon ein gelungenes Board ist, wird es trotzdem nur ein Dasein in meinem zweiten Rechner bekommen. Der Grund hierfür ist, dass der 2. M.2 Slot fehlt und da mein zweiter Rechner unter Linux läuft ist das MSI z170 Carbon Pro durch den Intel Lan Chip besser dafür geeignet. Außerdem passt bei meinem Hauptsystem das M5 Farblich noch etwas besser.







    Sollten noch Fragen bestehen beantworte ich sie gerne. Leider habe ich keine Bilder mehr vom eingebauten Board, da die alle verschwommen waren und ich jetzt wieder das M5 eingebaut habe.

    Einleitung
    Ich beglücke euch mal erneut mit einer Produktbewertung, diesmal gibt es aber nicht so viele Bilder.
    Ich habe die MSI GTX 1070 Gaming X 8G kurz nach Release gekauft und gebe jetzt, nach einiger Zeit zum Testen, auch mal mein Feedback dazu ab. Ich werde die Verpackung, Aussehen, Größe Inbetriebnahme, Leistung, Hitzeentwicklung und Geräuschentwicklung darstellen und dies auch teilweise mit meiner vorherigen ASUS GTX 960 vergleichen. Zum Schuss gibt es dann noch ein kleines Fazit.


    Verpackung
    Im Lieferumfang ist nicht allzu viel enthalten, was aber auch nicht Schlimm ist. In einem zusätzlichen Karton im Karton sind neben der Treiber CD (neuste Treiber von der NVIDIA Webseite laden, die MSI Tools von der MSI Seite) auch noch Aufkleber, und ein Quick Start Guide vorhanden. Leider wurde auf den MSI Aufkleber aus Metall verzichtet, stattdessen sind nur „normale“ vorhanden. Unter dem Zubehörkarton befindet sich dann auch schon die Grafikkarte. Auf allen Seiten ist dick Schaumstoff „verlegt“ und die Karte sollte optimal geschützt sein. Zudem wirkt die Gesammtverpackung auch sehr hochwertig, so dass man sie sich auch in das Regal stellen kann.


    Aussehen
    Die MSI GTX 1070 ist ein ordentlicher Brocken, der aber auch gut aussieht. Die Karte ist Schwarz/Rot gehalten, wonach meiner Meinung nach das Rot etwas dunkler könnte und die Karte wirkt gut verarbeitet. Durch den Großen Kühler und die Backplate kommt aber auch ein gutes Gewicht zusammen, da ist es dann nur vom Vorteil ein Mainboard wie das MSI Z170 Gaming M5 zu haben, bei dem die PCIe Slots verstärkt sind.


    Größe
    Im Vergleich zu meiner alten ASUS GTX 960 ist die MSI 1070 ein richtiger brocken und ich dachte schon, dass diese nicht in mein Gehäuse passt. Zum Glück hat sie aber gepasst und es ist auch noch Luft. Trotzdem ragt sie ein gutes Stück über ein normales ATX Board raus, wenn ihr also zwischen Festplatten und ATX Board nicht mehr viel Platz habt, dann misst es vorher vernünftig aus. Sonst könnte es eine böse Überraschung geben.


    Inbetriebnahme
    Nachdem ich ein wenig mit meinem Kabelmanagement kämpfen musste hat auch alles gepasst und ich konnte die Karte direkt nutzen. Da ich die GTX 960 durch die 1070 ausgetauscht habe, wurde sie auch gleich richtig erkannt und ich brauchte keine Treiber installieren (trotzdem habe ich später Windows einmal sauber neu installiert). Dabei muss auch erwähnt werden, dass wenn man DirectX 12 nutzen will, Windows 10 benötigt. Windows 8.1 und drunter unterstützen dies nicht. Damit wäre dann ein Hauptfeature gestrichen, was doch sehr ärgerlich wäre.


    Leistung
    Die Karte hat ordentlich Power. Mit meiner GTX 960 konnte ich Spiele wie Fallout 4 gerade so in Full HD, nicht aber mit allen Details spielen. Mit der 1070 kann ich Problemlos alles auf Max setzen und habe trotzdem noch mehr als genug FPS. Dasselbe gilt auch für andere Spiele wie The Witcher 3 oder GTA 5, wobei bei letzteren der VRAM mehr ausgemacht hat. Für’s mining ist die Karte jedoch noch immer nicht geeignet, hier liegt klar AMD vorne.


    Hitzeentwicklung
    Selbst bei Spielen wie The Witcher 3 oder Fallout 4 hat die Karte noch immer Reserven und bleibt auch gut gekühlt. Ich kann mich noch an meine MSI GTX 560 erinnern welche schon im Ruhezustand bei 60°+ lag. Selbst nach stundenlangen Witcher 3 wird die Karte nicht wärmer als 70° (da wird mein i7-6700K fast wärmer), obwohl sie sich auf knapp 2GHz übertaktet. Im Ruhezustand und selbst bei Full-HD Videos liegt sie bei unter 40°.


    Geräuschentwicklung
    Die MSI GTX 1070 ist fast nicht hörbar. Im Normalbetrieb (Desktop + Videos) bleibt die Karte unter 40°, dies bedeutet auch zugleich, dass sich die Lüfter nicht drehen. Damit läuft die Karte dann passiv und kann auch gar keine Geräusche machen. Aber selbst nach stundenlangen Spielen ist die Karte nicht wirklich laut. Man hört nur ein schwaches Rauschen. Ich habe die Lüfter auch mal auf 100% gestellt, nur um zu sehen wie laut die Karte dann werden kann, aber selbst da ist sie fast unhörbar.


    Fazit
    Auch wenn die Karte nicht klein ist, ist sie trotzdem sehr Leistungsstark. Zudem ist sie auch sehr leise und eignet sich auch perfekt für einen etwas größeren Wohnzimmer-PC. Alle neuen Spiele schafft die Karte auf höchsten Einstellungen in Full-HD und fängt dabei nicht mal an zu schwitzen. Auch ist die Karte vom P/L-Verhältnis in Ordnung, anders als z.B. die GTX 1080.



    Hier noch ein Vergleich der ASUS GTX 960 und der MSI GTX 1070 Gaming X 8G