Beiträge von Selas

    Nichts. Hatte ich auch nicht behauptet/behaupten wollen. Hatte sogar drauf hingewiesen, dass es nicht heißt, dass die Kopfhörer schlecht klingen.


    Dann frage ich, warum du die Impedanz des P5 und der DT 990 Modelle verglichen hast?



    Ohm ist ja die Impendanz. [...]


    Die angegebene Impedanz gilt nur für eine Frequenz, üblicherweise f=1kHz. Deshalb kannst du nicht einfach jeden Kopfhörer mit über 60Ω einfach als generell untauglich für den mobilen Einsatz befinden, das ist Unsinn. Gerade Modelle mit großen Schwankungen, wie beispielsweise einigen Beats-Modellen, werden trotz geringer Nennimpedanz hier und da Frequenzen "verschlucken" (Mittenloch) etc.
    Ob der Kopfhörer sein Potential an der Quelle ausschöpft und laut genug ist, kann man nur selbst testen. Aber allgemein stellen niedrigohmige Kopfhörer bis 100Ω kein wirkliches Problem dar, aber Ausnahmen bestätigen die Regel (außerdem ist es ja auch quellenabhängig).


    Im Gegensatz zu Monitorkopfhörern "optimiert" der P5 den Ton, wie auch jeder andere Nicht-Monitor-Kopfhörer. [...] Bei guten Kopfhörern wie dem P5 funktioniert das Ganze auch entsprechend gut und du hast ein schön ausgewogenes Klangbild.


    Auch der DT 990 Pro ist nicht linear, sondern er verfügt über eine ausgeprägte Höhenanhebung. Das hat auch nichts mit Sound-Optimierung per se zu tun, wie du es bei dem P5 beschreibst, sondern es werden lediglich Frequenzen angehoben oder zurückgenommen, es ist also viel mehr eine Abstimmung. Daher kann ich deine Aussage, dass der P5 "schlechte Files nicht so leicht offen legt" nicht nachvollziehen. Warum sollte der DT 990 (Pro), so wie du es schreibst, dass unabhängig vom Genre/allgemein besser können?
    Allerdings hat das keineswegs einfach so zur Folge, dass dadurch schlechte Qualität verschleiert wird. Nur weil beispielsweise der Bass angehoben wird, können die Höhen immer noch klirren, oder der Bass matschig klingen.

    Hinfahren und probegriffeln!


    Egal ob nun Logitech, Razer, Roccat, SteelSeries oder sogar Microsoft (da die Intellimouse-Reihe; schon seit langem in der Szene beliebt): die Maus muss dir gefallen und zu deiner Hand passen.

    Starte mal Ubuntu, Knoppix oder ein anderes Linux-Derivat/Distribution. Die musst du nicht installieren, sondern kannst live testen.
    So könntest du beispielsweise einen Hardwaredefekt ausschließen, ohne vorher den PC neu aufsetzen zu müssen.

    Als Vergleich: Die P5 haben 26 Ohm, die Beyerdynamics z.B. 250 Ohm oder 600 Ohm (Gibt allerdings auch Varianten mit 32 bzw. 80 Ohm). Ab ca. 60 Ohm sind solche Kopfhörer meiner Meinung nach für den mobilen Einsatz nicht mehr zu gebrauchen.


    a) Was hat die Impedanz mit der Klangqualität zu tun?
    b) Seit wann ist alles >60Ω für den mobilen Einsatz ungeeignet?


    Riecht nach sehr viel Halbwissen. Zunächst einmal kommt es auf die verwendete Technik, genauer den Mageten, bzw. die Spule an (elektrodynamisch oder elektrostatisch), deshalb ist deine Verallgemeinerung hinsichtlich der Impedanz schlichtweg falsch.
    Du schreibst so, als müssten HiFi-Kopfhörer zwangsläufig eine hohe Nennimpedanz aufweisen, was ebenso ein Trugschluss ist. Sieh dir nur mal den AKG 702 (egal ob normal, Pro oder Jubiläumsausgabe) an, der hat nur 62Ω, oder der wesentlich teurere Ultrasone Edition 10 für knapp 2.000€ mit einer Nennimpedanz von 32Ω!
    Ich kann dir auch einfach zwei unterschiedliche Kopfhörer mit absolut identischer Nennimpedanz in die Hand drücken und beide Kopfhörer werden an derselben Quelle unterschiedlich laut spielen.


    Die P5s legen halt nur schlechte Files nicht so leicht offen wie Monitor-Kopfhörer.


    Genau dazu würde ich gerne mal eine Begründung hören.


    Gibt halt viele Leute die sich einfach blind ein DT 990 PRO kaufen und nacher bitter enttäuscht werden, wenn sich ihre Musik schlechter anhört als mit 30€ Kopfhörern.


    Ja, weil ein besserer Kopfhörer eben auch vieles gnadenlos offen legt, besonders wenn man nur miese Youtuberips auf der Platte hat.

    Ansonsten fällt es meiner Meinung nach grade am Bass auf. Bei den meisten MP3s fehlt da irgentwie der druck dahinter, den du z.B. bei .wavs hast.


    Warum sollte bei einer Komprimierung plötzlich Bass fehlen? Der MP3-Codec ist intelligent und beschneidet beispielsweise das Frequenzspektrum so, dass nur für Menschen unhörbare Frequenzen herausgenommen werden.
    Wenn der Titel schlecht encodiert wurde, oder beispielsweise eine geringe Abtastrate verwendet bzw. nur upgescaled wurde, kann man eher von Detailarmut oder Artefaktbildung sprechen. Das ist dann genau das, was dir vielleicht in den Ohren schmerzt.


    Abgesehen davon ist eine schlecht gemastertes Album ein ebenso großer Faktor, denn aus Scheiße kann man kein Gold machen, egal in welchem Format.
    Bestes, aktuelles Beispiel dafür: Imagine Dragons - Radioactive. Der Bass übersteuert und ist eine Beleidigung für das Gehör, zumindest wenn ich meine Kopfhörer anschließe. Auf günstigen Anlagen fällt es nicht wirklich auf.
    Gegenbeispiel für gutes Mastering, was heute echt selten ist, wäre beispielsweise das Album Brothers In Arms von Dire Straits, oder die erste Hälfte von Making Movies (selbe Künstler).


    Wenn der Encode stimmt, was man auch einfach selbst machen kann, dann leidet die Qualität darunter (zumindest im hörbaren Bereich) nicht, bzw. niemand wird dir sagen können, was nun .flac oder .mp3 ist.
    Die Diskussion ob nun lossy oder lossless kommt immer wieder auf, daher gibt es auch schon genug Artikel dazu.
    Vielleicht ganz empfehlenswert: http://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html


    Im Endeffekt muss es jeder selbst wissen, weil da eben viel subjektives Empfinden hineinspielt. Wäre ich ein Enthusiast mit einem beispielsweise Ultrasone Edition 10 oder 12 oder einem beyerdynamic T-1 und dazu natürlich einem entsprechendem Verstärker, dann würde ich darüber vielleicht anders denken und natürlich auch mehrere tausend Euro dafür hingeblättert haben. ;)

    Hörst du jetzt nur MP3s und so sind die DT-770PRO/DT-990PRO meiner Meinung nach zu gut.


    Gibt genug Blindtests die belegen, dass selbst geübte Hörer bzw. Profis einen guten MP3-Encode nicht von .flac unterscheiden können.
    Ist halt auch immer eine Sache der Tagesform, Einbildung usw., oder eben einem schlechten MP3-Encode. Also ich würde mir zum Beispiel nicht anmaßen einen Unterschied festzustellen, es sei denn die Qualität ist schlecht. :D

    Bestell' den Kopfhörer am besten über thomann.de, die bieten auch Amazoncheckout an, liefern fix und du kannst auch problemlos innerhalb von 30 Tagen zurücksenden.
    Bei Gefallen wirst du mit dem DT 990 Pro sicher eine lange Zeit Spaß haben können und hast auf lange Sicht hin ausgesorgt. ;)


    oder, wenn du höher stecken willst:


    Sennheiser PC 360 G4ME


    http://www.amazon.de/gp/product/B003DA4D2U/ref=noref?ie=UTF8&psc=1&s=computers


    Das Teil klingt genauso bescheiden wie das PC 350 und die Modelle davor. Das PC 350 liegt bei mir irgendwo noch Zuhause rum und war meinem damaligem Sennheiser HD 380 Pro (Kopfhörer) meilenweit unterlegen, obwohl man von außen meinen könnte die Modelle wären gleich (bis auf das Mikro).


    Mein Vorschlag wäre:
    Soundkarte für knapp 30€:
    PCI: http://geizhals.de/asus-xonar-…a0k0-0uan0bz-a881269.html
    PCIe: http://geizhals.de/asus-xonar-…a0q0-0uan0bz-a795560.html
    (je nachdem welcher Steckplatz noch bei dir frei ist)
    Mikrofon:
    http://geizhals.de/zalman-zm-mic1-mikrofon-a115709.html ca. 6€.
    Kopfhörer:
    beispielsweise...
    http://www.thomann.de/de/akg_k142_hd.htm
    http://geizhals.de/akg-k-272-hd-a317830.html
    http://geizhals.de/shure-srh440-a450831.html
    http://geizhals.de/sennheiser-hd-380-pro-502717-a393307.html
    http://geizhals.de/akg-k-240-mk-ii-a323586.html
    http://geizhals.de/pioneer-hdj-1000-kopfhoerer-a52141.html


    Man müsste vorher aber mal wissen was für eine Abstimmung du, hinsichtlich des Kopfhörers, bevorzugst. Wenn du ein Budget von 150€ hast, würde ich allerdings schon eher zu einem DT 770/990 Pro oder vergleichbarem greifen. Aufrüsten in Mikroschritten macht nämlich wenig Sinn und bei beyerdynamic hast du beispielsweise die Möglichkeit über Jahrzehnte hinweg Ersatzteile zu bekommen und nahezu sämtliche Komponenten auszutauschen.
    Der DT 990 gehört neben dem K701 und dem HD650 zu den drei "Großen". Danach muss man schon wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen, um eine Verbesserung zu erfahren.