Samsung wirft die Produktion der mit Spannung
erwarteten flexiblen Displays an und wird im nächsten Jahr eine ganze
Reihe an Geräten damit ausstatten. Das wird an der Wall Street
gemunkelt. Unter Bezug auf "mit der Situation vertraute Kreise" in der
Abteilung Samsung Display hieß es, man sei in der letzten
Entwicklungsphase.
Die Displays könnten in Smartphones oder Tablets verbaut werden, das
gilt angesichts des regen Smartphone-Markts oder des explosionsartig
wachsenden Tablet-Markts als wahrscheinlich. Die Displays sind
schließlich, seitdem sie vor mehr als einem Jahr an Prototypen gezeigt
wurden, für mobile Geräte gebaut. Und da gibt es inzwischen nur noch
zwei wirklich gewinnversprechende Produktkategorie
OLED, AMOLED, bieg dich
Die technischen Details sind bekannt, hier gibt es nicht viel Neues zu
berichten: OLEDs werden eingesetzt, die für den Einsatz auf biegsamen
Materialien wie Plastik oder dünnen Metallfolien geeignet sind. Es ist
auch nach wie vor die Rede von superbrillanten AMOLEDs. Neben der
Bruchsicherheit der neuen Displays bringt die Verwendung von Plastik
statt Glas auch etwas Prestige, zitierte das Wall Street Journal einen
Analysten. Ein anderer Analyst zweifelte gegenüber der Presse an einem
besonders starken Engagement von Samsung für die biegsamen Bildschirme -
immerhin hätten die jüngsten Geräte Galaxy S3 und Note II ganz
konventionelle Bildschirme.
Dennoch muss sich Samsung mit einem kommerziell verfügbaren Lineup
beeilen. Verfolger sind in diesem Feld die anderen großen Asiaten: Sony
aus Japan und LG aus Südkorea haben auch Prototypen, einige Erfahrung
mit Bildschirmen sowie intensive Projekte in dem Gebiet. Von ihnen ist
aber nichts Näheres bekannt. Auch bei Samsung wurden die Gerüchte nicht
kommentiert.