Wie ihr wisst findet derzeit die CES statt.
Dort wurden nun neue Fernseher von Samsung und LG vorgestellt, welche sage und schreibe 55 Zoll groß sind und mit einem OLED Panel versehen wurden.
Durch OLED wird der Fernseher um einiges Dünner. LG's Modell soll nicht dicker als 5mm sein.
Hier mal 2 Artikel in Spoilern:
Die diesjährige Unterhaltungselektronikmesse CES löst nun endlich ein Versprechen der letzten Jahre ein: Fernsehgeräte mit OLED-Panels kommen nun auch mit größeren Bilddiagonalen auf den Markt. Sowohl Samsung als auch LG kündigten entsprechende Geräte an.
Beide Hersteller wollen demnächst Fernseher, deren Panels aus organischen, lichtemittierenden Dioden gefertigt werden, mit einer Größe von 55 Zoll auf den Markt bringen. Die Geräte kommen dabei mit einer satten Ausstattung: Ein Internet-Anschluss gehört quasi schon zum Standard und auch die Fähigkeit zur Wiedergabe von 3D-Inhalten wird dem Kunden geboten.
Nach LG-Angaben ist das Geräte gerade mal 5 Millimeter dünn
Die OLED-Modelle sollen aber in erster Linie mit ihrer deutlich steigenden Bildqualität überzeugen. Im Vergleich zu LCDs sind die Kontraste schärfer und es werden sattere Farben wiedergegeben. Weiterhin verspricht die Technologie schnellere Reaktionszeiten, wodurch auch schnelle Bewegungen mit geringeren Unschärfen wiedergegeben werden können.
Ein weiterer Vorteil der OLED-Fernseher: Da die Dioden in den Panels selbst leuchten, wird im Gegensatz zum LCD keine Hintergrundbeleuchtung benötigt. Die Displays sind dadurch wesentlich leichter und flacher. Eine Wand-Montage kommt daher einfacher und ästhetischer daher.
Bei der Steuerung der Geräte springen beide Hersteller auf den Zug auf, für den Microsoft mit seiner Bewegungssteuerung Kinect den Weg bereitete. Zukünftig wird man wohl nicht mehr die Fernbedienung zwischen den Sofakissen suchen müssen, sondern kann mit einem sportlichen Winken durch die Kanäle zappen.
Die Produkte der beiden Hersteller unterscheiden sich im Detail. Samsung setzt beispielsweise auf ein leistungsfähiges Innenleben mit einem Dual-Core-Prozessor als Kern. Dadurch soll genug Performance zur Verfügung stehen, auf dem Fernseher auch verschiedene Apps ausführen und Web-Inhalte wiedergeben zu können. Beide Hersteller wollen die Geräte noch in diesem Jahr in den Handel bringen. Preise wurden noch nicht genannt.
Er erkennt den Benutzer am Gesicht, kann per Sprache und Handzeichen gesteuert werden und kommuniziert mit fast jedem Gerät im Haus. Mit der neuesten Smart-TV-Generation gibt Samsung den Startschuss zu seiner Zukunft des Fernsehens.
Smartphone hin und Tablet her – „der Flat-TV ist und bleibt das zentrale Gerät des Menschen.“ Der weltweite Chef für Samsungs Consumer Electronic Geschäft, Boo-Keun Yoon, ist überzeugt, dass dem Flat-TV eine Schlüsselrolle im Haushalt zukommt. Er wird nicht nur smarter, sondern ist auch jenes Gerät, in dem der gesamte Content gesammelt wird. Macht man mit seinem Smartphone oder seiner Digicam Fotos, kann man sie ganz einfach auf den Flat-TV übertragen. Lädt man sich ein Video auf sein Tablet, so kann dies auf jedem Gerät konsumiert werden. Eines der ersten Geräte, das all diese Vorteile in sich vereint, ist Samsungs neuer ES8000, der bei der CES erstmals gezeigt wurde. Er kann nicht nur per Sprache gesteuert werden, sondern beherrscht dank eines Dual-Core-Prozessors Multitasking (während des Film-Schauens kann man Apps nutzen) und hat eine Webcam integriert.
Das Gehirn des Smart-TV
Der Smart Hub ist das eigentliche Gehirn im Flat-TV. Über diesen gelangt man zu den verschiedenen Funktionen des Geräts, wie etwa TV-Kanäle, Video-Anbieter oder zu den Apps. 25.000 gibt es bis dato, 20 Millionen wurden von den TV-Konsumenten heruntergeladen. Im neuen Smart-Hub gibt es etwa den „Family Store“, in dem Fitness-Apps zum Mitturnen im Kinect-Stil vor dem Flat genauso heruntergeladen werden können wie Lernspiele für Kids.
Künftig benötigt man auch keine Fernbedienung mehr. Mit Smart Interaction hat der koreanische Hersteller eine ziemlich innovative Interaktion mit dem Flat-TV entwickelt. Die neue Generation der Smart-TVs interagiert mit seinen Benutzern per Sprach-, Gesichtserkennung und kann per Handgesten gesteuert werden. Die Flat-TVs haben eine Kamera integriert, die nicht nur für Videokonferenzen genutzt werden kann, sondern auch als eine Art „Zutrittskontrolle“ fungiert. Die Kamera erkennt, wer vor dem Bildschirm sitzt und öffnet die jeweiligen Menüpunkte bzw. Einstellungen. Ein Kind bekommt die Kinder-Apps zu Gesicht, der Erwachsene die gesamte Funktionspalette. Die Gesichtserkennung hat Samsung bereits beim Galaxy Nexus integriert, die anstelle eines PINs das Handy entsperrt. Per Sprachsteuerung kann man sich durchs Programm zum gewünschten Kanal navigieren. Per Hand- und Fingergesten lässt sich die Lautstärke regeln und durch Seiten wie etwa Inhaltsangaben von Filmen oder im TV-Programm blättern.
Neu ist auch die Funktion „AllShare Play“. AllShare ermöglicht die Kommunikation zwischen verschiedenen elektronischen Geräten (TV, Tab, PC, Mobile) innerhalb eines Haushaltes. Mit AllShare Play werden nun alle räumlichen Barrieren aufgehoben. Und für jene, die sich davor scheuen, ein neues Gerät zu kaufen, weil es in kürzester Zeit überholt ist, bietet Samsung für die neue Flat-TV-Generation eine Smart-Evolution an. Samsungs Smart TVs können regelmäßig auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, hierfür muss lediglich ein Visitenkarten großes „Evolution Kit“ in einen Slot an der Rückseite des TVs gesteckt werden.
Was haltet ihr von der Entwicklung?