Diablo 3 - Verbraucherzentrale mahnt Blizzard ab

  • Die Verbraucherzentrale hat den Entwickler Blizzard für die Informationspolitik und Serverprobleme beim Action-Rollenspiel Diablo 3 abgemahnt. Erst kürzlich erhielt Electronic Arts für seine Onlineplattform Origin ebenfalls eine Abmahnung.
    Der Verbraucherzentrale Bundesverband, kurz vzbv, hat den Entwickler Blizzard Entertainment für Diablo 3 abgemahnt. Das schreibt der Verband auf seiner Website surfer-haben-rechte.de. Dort heißt es: »Wegen fehlender Informationen zur Spielvoraussetzungen auf der Verpackung des Computerspiels „Diablo 3“ sowie dem fehlenden Zugang zu dem Spiel wegen technischer Störungen hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) den Spielehersteller Blizzard abgemahnt.«

    Der Verband habe Blizzard bereits vor zwei Wochen aufgrund seiner mangelnden Informationspolitik kritisiert. Blizzard habe es versäumt, seine Kunden ausreichend darüber zu informieren, welche Voraussetzungen zum Spielen von Diablo 3 gegeben sein müssen.

    Außerdem stößt ihnen der Fehler 37 sauer auf, der das Spielen von Diablo 3 komplett verhindert. Beschwerden über diesen Fehler habe die Zentrale nicht nur zum Release des Titels sondern auch noch Anfang Juni erhalten. Weiter heißt es in der Meldung: »Wenn Spielehersteller von den Nutzern verlangen, dass ein Spiel zum Beispiel nur über einen Spieleraccount online gespielt werden kann, so ist er auch verpflichtet, entsprechend die technische Infrastruktur einschließlich ausreichender Serverkapazitäten, bereit zu halten.«

    Als Konsequenz muss Blizzard bis zum 13. Juli 2012 eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und die Mängel in zukünftigen Auflagen von Diablo 3 beseitigen. Eine ähnliche Abmahnung erhielt auch Electronic Arts für seine Informationspolitik bei Battlefield 3. Daraufhin unterzeichnete EA vor wenigen Wochen eine Unterlassungserklärung. Darin verpflichtete sich der Entwickler, in Zukunft alle Spiele-Verpackungen mit Hinweisen auszustatten, welche Voraussetzungen zum Spielen nötig sind.
    QuelleGamestar
  • Auf jeder zweiten Seite findet man die Anforderungen, eigentlich sogar jede wenn man danach sucht, und in der aktuellen Zeit ist dieses "Internet" ja wohl gang und gäbe. Außerdem kommt der Error 37 schon längst nicht mehr und niemand kann vorraussehen wieviele Kapazitäten man braucht, zu viel kostet auch zu viel auch wenn man sich es von Blizzard als großes Unternehmen erwünscht hätte.
    Schwachsinn diese Abmahnung.

  • Auf jeder zweiten Seite findet man die Anforderungen, eigentlich sogar jede wenn man danach sucht, und in der aktuellen Zeit ist dieses "Internet" ja wohl gang und gäbe. Außerdem kommt der Error 37 schon längst nicht mehr und niemand kann vorraussehen wieviele Kapazitäten man braucht, zu viel kostet auch zu viel auch wenn man sich es von Blizzard als großes Unternehmen erwünscht hätte.
    Schwachsinn diese Abmahnung.



    Andreas, bist du es? :-D

  • Auf jeder zweiten Seite findet man die Anforderungen, eigentlich sogar jede wenn man danach sucht, und in der aktuellen Zeit ist dieses "Internet" ja wohl gang und gäbe. Außerdem kommt der Error 37 schon längst nicht mehr und niemand kann vorraussehen wieviele Kapazitäten man braucht, zu viel kostet auch zu viel auch wenn man sich es von Blizzard als großes Unternehmen erwünscht hätte.
    Schwachsinn diese Abmahnung.


    Die Abmahnung ist richtig. Ich gebe dir aber etwas recht. Das mit den Anforderungen ist etwas lächerlich, wer sich nur ne Minute informieren würde, würde es wissen. Aber das der Fehler extrem ist. Stimmt. Es gab mehrere Tage in denen der Server gewechselt werden konnte, aber nichts unternommen wurde. So waren 2 Tage die Server oft von morgens bis Abends nicht erreichbar. Stellungsnahmen gab es kaum. Da regt man sich als User schnell auf. Zum Teil lächerlich, das Problem kommt nicht mehr. Aber du musst bedenken es war da und die laggs sind bei vielen Spielern auch noch da (hab kaum welche, nur Mittags).

  • Finde ich vollkommen legitim.
    Die Entwickler, zwingen uns seid geraumer Zeit zum Onlinezwang ( nicht nur Diablo) und stellen nicht einmal die Hardware zur Verfügung.
    Bei Diablo, bestes Beispiel eig.


    Das Spiel ist 13 Jahre in der Entwicklung, da ist zumindest für mich klar, das die Spieler stürmen werden.
    Jeder will wisse, ob nach 13 Jahren da was vernünftiges rausgekommen ist.


    Und wenn die schon zum Online spielen zwingen und nach einem Monat immer noch nicht die Server aufstocken.. Dann sollte eine Abmahnung der Verbraucherzentrale schon drin sein.
    Genauso ist das mit dem Patchen.
    Hier als Beispiel Battlefield 3, wer es am Kauftag spielen wollte, der musste sich erstmal den Patch laden.
    Ich als Kunde finde das scheiße, denn ich möchte die CD einlegen, installieren und spielen und nicht erst, im Falle einer schlechten Inet Connection, noch stunden darauf warten.



    Nach dem, was Diblo3 gekostet hat, wird Blizzard genug Kohle für ein paar Server haben und installiert sind die auch schnell.
    Jeder vernünftige Betrieb hat Vorlagen zur einrichtung der Server.
    Hatten wir im Lk auch, wenn da jmd einen brauchten, Test System oder so, hat der jenige, der dafür zuständig ist, einfach die Vorlage genutzt.
    90 % der Arbeit waren fertig, rest musste natürlich kurz angepasst werden, nach spätestens 3 Stunden stand der Server.