Der Grusel-Shooter Metro: Last Light von 4A Games und THQ scheint die Tugenden seines Vorgängers sinnvoll fortzuführen. Wir zeigen im Gameplay-Video, wie gut das aussehen kann.Die Präsentation von Metro: Last Light in London startet dort, wo wir den Helden Artjom auch einen Großteil des Vorgängers erlebt haben: In den U-Bahn-Schächten von Moskau. Zu Beginn ist Artjom dort mit einem Bekannten unterwegs, bis der Weg zur nächsten Metrostation von jeder Menge Schutt versperrt wird.
Als wir auf dem Weg nach draußen auf eine große Metalltüre treffen und diese öffnen, klappt uns die Kinnlade runter: Das grelle Sonnenlicht raubt uns kurz die Sicht, Gewitterwolken hängen tief und Blitze schlagen im Sekundentakt auf der Erde ein. In der Ferne erblicken wir zahlreiche Wolkenkratzer, oder zumindest was noch davon übrig ist – das ist Atmosphäre auf höchstem Niveau!
Auf dem Streifzug an der Oberfläche findet Artjom ein Flugzeugwrack zum Plündern. Im Inneren der Maschine erschaudern wir: Verbrannte Passagiere hängen noch fein aufgereiht in ihren Sitzen. Je weiter wir in das Wrack vordringen, desto häufiger quälen uns plötzlich aufflackernde Flashbacks: Wir sehen lachende Kinder, genervte Geschäftsmänner und entspannte Touristen an den Stellen, wo nun nur noch die verkohlten Körper liegen.
Plötzlich blicken wir den beiden Piloten über die Schulter und erleben die letzten Sekunden des Fluges mit: Die Geräte fangen an verrückt zu spielen und die Nase der Maschine neigt sich nach unten, bis sich das Flugzeug im Sturzflug befindet. Der Grund wird den Piloten schnell klar: Der Himmel ist verfärbt und über dem zerstörten Moskau erhebt sich ein Atompilz. Bilder, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen; so sieht ein gutes Drehbuch aus!
Auch Metro: Last Light kommt nicht ohne Gegner aus: wie schon im Vorgänger bekommen wir es mit menschlichen und tierischen Mutanten zu tun – wir müssen uns also mit allen Mitteln verteidigen. Mit Molotowcocktails, Eigenbau-Maschinenpistolen und im Notfall auch dem Gewehrkolben kämpfen wir ums Überleben. Aufatmen können wir erst, als sich ein Tor öffnet und zwei vermummte Typen mit Flammenwerfer heraustreten, die sich um das Problem kümmern. Wir retten uns in den Raum, atmen auf und die Präsentation endet.
4A Games beherrscht es, eine dichte und überzeugende Atmosphäre zu erschaffen. Die Sequenz im Flugzeug ist bedrückend und nimmt einem jede Leichtigkeit. In dieser Hinsicht muss man sich also keine Sorgen machen: Metro: Last Light wird genauso atmosphärisch wie sein Vorgänger.
Ein wenig enttäuschend fanden wir aber noch die Außenareale, die noch ein bisschen steril und eintönig wirken. Der Sound ist wie gewohnt top. Was den spielerischen Tiefgang anbelangt, lässt sich angesichts des Alpha-Status‘ des Spiels nur mutmaßen. Die Zeichen stehen aber gut, dass Metro: Last Light seinem Vorgänger in nichts nachsteht.
Mikkel Robrahn
Freier Autor
Als wir auf dem Weg nach draußen auf eine große Metalltüre treffen und diese öffnen, klappt uns die Kinnlade runter: Das grelle Sonnenlicht raubt uns kurz die Sicht, Gewitterwolken hängen tief und Blitze schlagen im Sekundentakt auf der Erde ein. In der Ferne erblicken wir zahlreiche Wolkenkratzer, oder zumindest was noch davon übrig ist – das ist Atmosphäre auf höchstem Niveau!
Auf dem Streifzug an der Oberfläche findet Artjom ein Flugzeugwrack zum Plündern. Im Inneren der Maschine erschaudern wir: Verbrannte Passagiere hängen noch fein aufgereiht in ihren Sitzen. Je weiter wir in das Wrack vordringen, desto häufiger quälen uns plötzlich aufflackernde Flashbacks: Wir sehen lachende Kinder, genervte Geschäftsmänner und entspannte Touristen an den Stellen, wo nun nur noch die verkohlten Körper liegen.
Plötzlich blicken wir den beiden Piloten über die Schulter und erleben die letzten Sekunden des Fluges mit: Die Geräte fangen an verrückt zu spielen und die Nase der Maschine neigt sich nach unten, bis sich das Flugzeug im Sturzflug befindet. Der Grund wird den Piloten schnell klar: Der Himmel ist verfärbt und über dem zerstörten Moskau erhebt sich ein Atompilz. Bilder, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen; so sieht ein gutes Drehbuch aus!
Auch Metro: Last Light kommt nicht ohne Gegner aus: wie schon im Vorgänger bekommen wir es mit menschlichen und tierischen Mutanten zu tun – wir müssen uns also mit allen Mitteln verteidigen. Mit Molotowcocktails, Eigenbau-Maschinenpistolen und im Notfall auch dem Gewehrkolben kämpfen wir ums Überleben. Aufatmen können wir erst, als sich ein Tor öffnet und zwei vermummte Typen mit Flammenwerfer heraustreten, die sich um das Problem kümmern. Wir retten uns in den Raum, atmen auf und die Präsentation endet.
4A Games beherrscht es, eine dichte und überzeugende Atmosphäre zu erschaffen. Die Sequenz im Flugzeug ist bedrückend und nimmt einem jede Leichtigkeit. In dieser Hinsicht muss man sich also keine Sorgen machen: Metro: Last Light wird genauso atmosphärisch wie sein Vorgänger.
Ein wenig enttäuschend fanden wir aber noch die Außenareale, die noch ein bisschen steril und eintönig wirken. Der Sound ist wie gewohnt top. Was den spielerischen Tiefgang anbelangt, lässt sich angesichts des Alpha-Status‘ des Spiels nur mutmaßen. Die Zeichen stehen aber gut, dass Metro: Last Light seinem Vorgänger in nichts nachsteht.
Mikkel Robrahn
Freier Autor