EA's Nummer Zwei an der Spitze Peter Moore glaubt, dass seine Online-Plattform Origin die größte Kritik hinter sich hat und sich in spätestens zwei Jahren als echte Steam-Alternative etabliert haben wird. Auch Steam habe schließlich einen schlechten Start gehabt. Die englische Spielewebseite Kotaku sprach mit Peter Moore, dem Chief Operating Officer beim Publisher EA, über deren noch junge Online-Plattform Origin und konnte dem zweiten Mann an der Spitze des Unternehmens ein paar interessante Aussagen entlocken. So ist Moore überzeugt, dass die größte Kritikwelle bei Orign bereits überstanden sei und erinnert an den Start von Steam. Der hatte 2004 ebenfalls großen Protest ausgelöst, auch weil zum Spielen von Half-Life 2 eine Steam-Anmeldung Pflicht war, ähnlich wie jetzt bei Battlefield 3 .
»Die ersten 12 Monate von Steam waren sehr schwierig. Aber über die Jahre haben sie gezeigt, dass sie den Spielern einen Mehrwert bieten können - dank der Anstrengungen von Gabe Newell [Chef vom Steam-Betreiber und Half-Life-Entwickler Valve] und seinem Team«, so Moore. Mit Origin verfolgt der Geschäftsmann ein ähnliches Ziel und glaubt in den nächsten 18 Monaten bis zwei Jahren durch neue Angebote und Verbesserungen bei der Online-Plattform, seine Kunden überzeugen zu können. So sollen die Kommunikationsmöglichkeiten ausgebaut und mehr Publisher ins Angebot aufgenommen werden.
Moore nannte auch aktuelle Zahlen zu Origin. So haben sich bislang 9,5 Millionen Spieler dort registriert und insgesamt 100 Millionen US-Dollar ausgegeben. Diese Zahlen dürften auch die Frage beantworten, warum PC-Spieler nach der inzwischen etablierten und akzeptierten Steam-Plattform überhaupt noch eine Download-Plattform von EA brauchen. Oder zumindest, warum EA der Meinung ist, seine Spiele aus Steam heraus nehmen zu müssen, um eine eigene Plattform zu etablieren.
Peter Moore kann das natürlich eleganter ausdrücken und sagt gegenüber Kotaku: »Wir hatten das Gefühl, dass das PC-Geschäfft eine kleine Renaissance erlebte und mit Star Wars, Battlefield und Mass Effect, sahen wir eine gute Gelegenheit, eine echte Plattform bauen zu können«. Mit Origin kann EA auf dem PC nun, was dem Publisher bei Xbox, Wii und Playstation nicht möglich ist: Spiele direkt an den Kunden verkaufen, zu komplett selbstbestimmten Konditionen und ohne Abgaben.
Theoretisch könnte EA die Spiele so über Origin auch preiswerter anbieten, immerhin gibt es dort nur die Download-Versionen und keine klassischen Vertriebskosten. Bislang halten sich die Rabatte bei Origin aber noch arg in Grenzen. Ob EA in den zwei Jahren, die man sich für die Verbesserung des Online-Ladens lassen will, auch Sonderangebote liefern wird, wie sie bei Steam inzwischen Standard sind, verriet Moore nicht. Erste Schritte gibt es aber schon. Im US-Store von Origin bekommen Vorbesteller von Mass Effect 3 derzeit die Vollversion von Battlefield 3 gratis dazu, in Deutschland ist das Angebot noch nicht angekommen.
»Die ersten 12 Monate von Steam waren sehr schwierig. Aber über die Jahre haben sie gezeigt, dass sie den Spielern einen Mehrwert bieten können - dank der Anstrengungen von Gabe Newell [Chef vom Steam-Betreiber und Half-Life-Entwickler Valve] und seinem Team«, so Moore. Mit Origin verfolgt der Geschäftsmann ein ähnliches Ziel und glaubt in den nächsten 18 Monaten bis zwei Jahren durch neue Angebote und Verbesserungen bei der Online-Plattform, seine Kunden überzeugen zu können. So sollen die Kommunikationsmöglichkeiten ausgebaut und mehr Publisher ins Angebot aufgenommen werden.
Moore nannte auch aktuelle Zahlen zu Origin. So haben sich bislang 9,5 Millionen Spieler dort registriert und insgesamt 100 Millionen US-Dollar ausgegeben. Diese Zahlen dürften auch die Frage beantworten, warum PC-Spieler nach der inzwischen etablierten und akzeptierten Steam-Plattform überhaupt noch eine Download-Plattform von EA brauchen. Oder zumindest, warum EA der Meinung ist, seine Spiele aus Steam heraus nehmen zu müssen, um eine eigene Plattform zu etablieren.
Peter Moore kann das natürlich eleganter ausdrücken und sagt gegenüber Kotaku: »Wir hatten das Gefühl, dass das PC-Geschäfft eine kleine Renaissance erlebte und mit Star Wars, Battlefield und Mass Effect, sahen wir eine gute Gelegenheit, eine echte Plattform bauen zu können«. Mit Origin kann EA auf dem PC nun, was dem Publisher bei Xbox, Wii und Playstation nicht möglich ist: Spiele direkt an den Kunden verkaufen, zu komplett selbstbestimmten Konditionen und ohne Abgaben.
Theoretisch könnte EA die Spiele so über Origin auch preiswerter anbieten, immerhin gibt es dort nur die Download-Versionen und keine klassischen Vertriebskosten. Bislang halten sich die Rabatte bei Origin aber noch arg in Grenzen. Ob EA in den zwei Jahren, die man sich für die Verbesserung des Online-Ladens lassen will, auch Sonderangebote liefern wird, wie sie bei Steam inzwischen Standard sind, verriet Moore nicht. Erste Schritte gibt es aber schon. Im US-Store von Origin bekommen Vorbesteller von Mass Effect 3 derzeit die Vollversion von Battlefield 3 gratis dazu, in Deutschland ist das Angebot noch nicht angekommen.