Bei der diesjährigen Verleihung des Negativpreises »Big Brother Award« hat dieses Mal unter anderen auch Diablo 3- und World of Warcraft-Entwickler Blizzard Entertainment eine der Trophäen abgestaubt. Vor einigen Tagen räumte Electronic Arts bei der Verleihung zur »Worst Company in America 2012« den ersten Platz ab (wir berichteten). Nun ging ein weiterer Negativpreis an einen Spielehersteller – und zwar an niemand geringeren als einen von EAs Lieblings-Konkurrenten: Activision Blizzard respektive dessen Teildivision Blizzard Entertainment.
Wie jedes Jahr wurde auch 2012 der Big Brother Award verliehen, dieses mal in Bielefeld (!). Der Preis ist für Unternehmen gedacht, die »in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen oder Dritten persönliche Daten zugänglich gemacht haben oder machen.«. Gewonnen hat Blizzard dieses Jahr in der Sparte »Verbraucherschutz«.
»Der BigBrotherAward 2012 in der Kategorie „Verbraucherschutz“ geht an die Firma Blizzard Entertainment für diverse Datenschutzverletzungen bei ihren Online-Spielen (z.B. World of Warcraft). Aus der protokollierten Spieldauer, erhobenen Rechnerdaten, dem Abgleich von Freundeslisten und dem zum Teil öffentlich im Netz einsehbaren Spielerverhalten (z.B. wie hat jemand eine bestimmte Aufgabe gelöst) lassen sich Persönlichkeitsprofile und Charakterstudien erstellen.«, so die offizielle Webseite des Big Brother Awards.
»Für eine entsprechende Auswertung wurde bereits 2007 ein US-Patent eingetragen – auf einen wissenschaftlichen Mitarbeiter von Google. Stück für Stück werden die Methoden zur Datenklauberei in den endlosen Nutzungsbedingungen weiter ausgeweitet. Immerhin: Der Versuch, den Zwang zu öffentlichen realen Klarnamen einzuführen, wurde durch Spielerproteste verhindert – noch.«
Blizzard Entertainment hat übrigens bereits einmal im Jahre 2005 den Negativpreis gewonnen und sogar persönlich entgegengenommen.
Wie jedes Jahr wurde auch 2012 der Big Brother Award verliehen, dieses mal in Bielefeld (!). Der Preis ist für Unternehmen gedacht, die »in besonderer Weise und nachhaltig die Privatsphäre von Personen beeinträchtigen oder Dritten persönliche Daten zugänglich gemacht haben oder machen.«. Gewonnen hat Blizzard dieses Jahr in der Sparte »Verbraucherschutz«.
»Der BigBrotherAward 2012 in der Kategorie „Verbraucherschutz“ geht an die Firma Blizzard Entertainment für diverse Datenschutzverletzungen bei ihren Online-Spielen (z.B. World of Warcraft). Aus der protokollierten Spieldauer, erhobenen Rechnerdaten, dem Abgleich von Freundeslisten und dem zum Teil öffentlich im Netz einsehbaren Spielerverhalten (z.B. wie hat jemand eine bestimmte Aufgabe gelöst) lassen sich Persönlichkeitsprofile und Charakterstudien erstellen.«, so die offizielle Webseite des Big Brother Awards.
»Für eine entsprechende Auswertung wurde bereits 2007 ein US-Patent eingetragen – auf einen wissenschaftlichen Mitarbeiter von Google. Stück für Stück werden die Methoden zur Datenklauberei in den endlosen Nutzungsbedingungen weiter ausgeweitet. Immerhin: Der Versuch, den Zwang zu öffentlichen realen Klarnamen einzuführen, wurde durch Spielerproteste verhindert – noch.«
Blizzard Entertainment hat übrigens bereits einmal im Jahre 2005 den Negativpreis gewonnen und sogar persönlich entgegengenommen.