Für Kampfsport eher Masse oder doch lieber definiern?

  • Hallo erst mal an alle :)


    also es geht darum das ich kampfsport (thaiboxen,boxen,mma und jeet kune do teilweise) mach und zur zeit auch ins fitness center geh .
    also ich geh schon seit 7 monaten ins fitness center , wobei ich auf masse trainier und nicht definition ..erst mal paar angaben 1.80 m groß , gewicht 83kg.
    hab auch ein wenig fett am bauch aber was eig kein problem sein sollte später bei der definition weg zubekommen.
    aber mein eigentliches problem ist nun , ich frag mich ständig ob ich definiern soll? grund: weil ich mich durch die zunahme des gewichtes langsam bewege ...
    mein box trainier meint ich soll weiter zunehmen und mein thai/mma/ jeet kune do trainier meint lieber definiern . ich weiß jetzt auch nicht was ich machen soll :/
    was meint ihr dazu?

  • ich mache ebenfalls kampfsport (taekwondo) und da kann ich dir nur raten die muskeln lieber zu definieren ;) sonst bist du zu langsam und kassierst richtig viel...wiege selber nur 75kg bei 1,90m körpergröße. Mein Trainingspartner auch 1,90m groß mit dem 1.Dan (Schwarzgurt) wiegt nur unwesentlich mehr als ich und mit dem möcht sonst keiner so gern trainieren bzw kämpfen ^^

  • Liegt aber natürlich daran, dass es beim Taekwondo sehr stark auf die Geschwindigkeit ankommt (mache selbst). Beim Boxen ist Masse glaub ich aber wichtiger. Musst dich halt entscheiden, mehr Kraft im Schlag oder schnellere Schläge.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • -funktionelle Kraft
    -das heißt Maximalkraft und Kraftausdauer
    -durchs definieren (= geringer Körperfettanteil) wirst du nicht schneller. Das machen die Muskeln.
    -entweder du kannst die Grundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Rudern und Schulterdrücken ), noch besser wären olympische Lifts oder du kannst sie nicht, dann würde ich mir einen Gewichtheberverein aufsuchen. Denn im Fitnesstudio ist die Wahrscheinlich groß,dass die keine Ahnung davon haben. Geräte solltest du meiden, es sei denn du bist totaler Anfänger.
    -1x die Woche Maximalkraft, min 1x die Woche Hypertrophie (optimal 2x) . Ansonstne wird Kraftausdauer sportartspezifisch trainiert. Also Intervalleinheiten am Boxsack, Takedown-Zirkels etc. Wenn du MMA machst, solltest du das kennen.


    Was du mit Masse meinst, versteh ich nicht. Masse heißt nicht, dass man fett ist. Gewichtheber haben auch Masse, aber eben funktional und auch nicht langsam.

  • Definieren.
    Habe selber lange Zeit sehr erfolgreich Judo gemacht und Schnelligkeit+Technik schlägt Muskelmasse.
    Sprich wenn du gut bist, braucht du nicht so eine große Masse. Solltest du nicht so gut sein, will ich dir nicht raten nur auf Kraft zu setzen, aber dann brauchste auf jeden Fall ordentlich Körpermasse.
    Hoffe du verstehst, was ich meine.
    Ich zb möchte auch nicht wie ne Kante aussehn, bin auch 1,80m groß und wiege knapp unter 70 kg, was aber nicht unbedingt ein Nachteil ist.

  • Definieren.
    Habe selber lange Zeit sehr erfolgreich Judo gemacht und Schnelligkeit+Technik schlägt Muskelmasse.
    Sprich wenn du gut bist, braucht du nicht so eine große Masse. Solltest du nicht so gut sein, will ich dir nicht raten nur auf Kraft zu setzen, aber dann brauchste auf jeden Fall ordentlich Körpermasse.
    Hoffe du verstehst, was ich meine.
    Ich zb möchte auch nicht wie ne Kante aussehn, bin auch 1,80m groß und wiege knapp unter 70 kg, was aber nicht unbedingt ein Nachteil ist.


    Wie gesagt, es kommt darauf an wie ihr Muskelmasse definiert(also was irh damit meint). Im eigentlichen Sinne ist Masse nicht gleich Kraft.
    Also keine Kraft, die für Kampfsport nützlich sein könnte.
    Für Kampfsport ist aber wichtig Kraft(funktionell für die Kampfsportart) und Technik zu haben. Schnelligkeit resultiert aus der Kraft (Muskeln).


    Bestes Bsp.: im Ringen

    unglaubliches Kraftpaket ("Kante") mit atemberaubender Technik.

  • Von meiner Sichtweiße aus als TaeKwonDo Sportler ist eine verhältnismäßig große Masse zusammen mit einer verhältnismäßig guten Dynamik und Geschwindigkeit ein größer Vorteil gegenüber schlanken Kämpfern. Selbst wenn die Technik noch nicht ganz perfektioniert ist wirkt sich die Masse enorm auf die Schlagkraft aus, vor allem wenn man wie im TKD die meiste Energie aus seiner Körpermasse heraus bezieht.
    Natürlich meine ich damit keine Fettleibigkeit, sondern einfach einen gut tranierten Körper. Ich würde die Zeit vom Fittnesstudio lieber ins Kampfsporttraining setzten. Die Muskeln die du dort trainierst helfen dir im Kampf relativ wenig. Wir haben es bei uns im Training oft mit Anfängern zu tun die Ihren Bizeps aufgeblasen haben und trotzdem keinen Boxsack ins wackeln bringen.


    "Index" hat sicher Recht damit, dass es beim Judo völlig anders aussieht. Asiatische Kampfsortarten sind ja bekannt dafür verschiedene biologische und physikalische Gesetzmäßigkeiten zu nutzten um übelegene Gegner zu Boden zu bringen.

  • Lieber definiert und schnell als Muskelmasse und langsam :)
    naja oaky bissi muskelmasse schadet nicht, aber mit zu viel kannste dich nicht mehr so gut bewegen und bist durch auch langsammer.
    beim boxen braucht man beides, bei asia kampfsportarten musste einglich nur sehr gut definiert sein!

  • Lieber definiert und schnell als Muskelmasse und langsam :)
    naja oaky bissi muskelmasse schadet nicht, aber mit zu viel kannste dich nicht mehr so gut bewegen und bist durch auch langsammer.
    beim boxen braucht man beides, bei asia kampfsportarten musste einglich nur sehr gut definiert sein!


    Ihr müsst mal weg von eurem Muskeln= unbeweglich,langsam Vorurteil wegkommen.
    Jeder erfolgreiche Wettkampfsportler egal ob im Boxen,Judo,Ringen,Taekwondo,Muay Thai,Kickboxen,MMA,BJJ (...) trainiert zusätzlich Kraft. Also neben dem Kraftausdauertraining im Verein/Gym ,trainieren die in Kraftstudios. Das ist aber nicht mit Bodybuildern zu verwechseln.
    Kampfsportler trainieren(oder sollten) Maximalkraft und daraus resultierend auch Schnellkraft.


    Und nur weil man definiert ist, heißt das nicht dass man schnell ist. Siehe Gokhan Saki, Fedor Emelianenko oder im Gegensatz dazu Bob Sapp.