Duales studium oder normales studium

    hey leute :)
    hab nun endlich mein abi . hab zwar ein schnitt von 3,4 , aber immerhin mein abi :D
    nun steh ich auf der kippe. am anfang dachte ich mir iwas mit wirtschaft zu studieren , weil ich wirtschaft im großen und ganzen einfach interessant finde.
    meine frage ist eigentlich die : mit einem durchschnitt von 3,4 kriegt man ja nicht grade die besten dualplätze falls noch welche übrig sind . ich hab mich schlau gemacht und herrausgefunden , dass man zb bei hellweg noch ein duales studium anfangen könnte oder in kleinen banken die keiner kennt. lohnt es sich ein duales studium anzufangen ? oder soll ich studieren gehen ?
    und kennt ihr paar wirtschaftszweige und berufe die ein job garantieren und wo man ein guten verdienst hat?
    // ich lebe in deutschland > nrw > gelsenkirchen .


    ich hoffe paar kennen sich aus und haben eventuell selber erfahrung und können mir helfen :)


    mfg purechill

    Wenn du was wirtschaftliches studieren möchtest, würde ich dir aufjedenfall von BWL abraten, denn das macht mittlererweile jeder und ich kann mir gut vorstellen, dass dort die Konkurrenz einfach zu groß ist um gute Chancen auf einen festen Arbeitsplatz zu haben.


    Ein duales Studium ist natürlich in den meisten Fällen eine gute Entscheidung, aber ganz ehrlich... ich stelle es mir sehr schwer vor mit nem 3,4er Schnitt.
    Wenn es ein duales Studium in dem Bereich gibt, der dich interessiert, also der noch frei ist, dann bewirb dich einfach mal.
    An deiner Stelle würde ich aber damit rechnen, dass du wohl ein normales Studium machen wirst.

    Also dazu muss man mal ganz klar sagen:


    Der einzige Vorteil eines Duales Studiums ist, dass du nebenher schon Geld verdienst (dafür aber keine Semesterferien hast). Den ganzen Rest, "Praxis" und so weiter, kannst du völlig vergessen. Da kann man immer noch ein Praktikum machen, ist genauso hilfreich und geht nur 8 Wochen. Du hast ne enorme physische Belastung, wenn du nebenher noch im Betrieb arbeitest, und im Nachhinein bringt es dir kaum was weil du a) als Akademiker sowieso nicht im Betrieb arbeiten wirst und b) du nicht zwangsläufig übernommen wirst.


    Alle die ich kenne, haben ihre dualen Studiengänge abgebrochen und studieren nun normal. Würde ich dir auch raten. Das ganze Trärä mit dualen Studiengängen ist auf dem Mist der "freien Wirtschaft" gewachsen, die gerne gut qualifizierte, billige Arbeitskräfte wollte.

    Ich bin mit nem ganz normalen Studium schon gut bedinet, und hatte ein 1,8er abi.


    Wobei der Abi Durchschnitt eigentlich rein gar nichts zu sagen hat, gibt genug die ein 3,x abi gemacht haben und im Studium voll aufblühen, man darf nur nicht faul sein.

    mache n duales studium, allerdings im technischen bereich. ist dann doch nicht so easy wie manche sich das vorstellen, da auch der betrieb oft hohe erwartungen an dich stellt und das als psychische belastung auch noch stark miteinwirkt. du kriegst zwar geld dafür dass du "nur" zu den vorlesungen gehst, allerdings musst du auch in den semesterferien arbeiten und musst es irgendwie schaffen das ganze zwischen arbeit/lernen auszubalancieren. ich glaube aber dir macht dein notendurchschnitt auch probleme (zumindest bei größeren betrieben), ich hatte ein abi von 1,8 und der schlechteste bei uns war glaub ich einer mit einem 2,7er schnitt. ich persönliche habe davor elektrotechnik dual studiert, nun allerdings den studiengang gewechselt (maschinenbau) und das mit meinen chefs so abgesprochen dass ich halt die bacheloararbeit bei jeweiligem betrieb schreibe und evtl. als werkstudent tätig bin. wobei der studiengangwechseln nicht am dualen system lag.



    es gibt verschiedene duale systeme, manchmal musst du nach den vorlesungen arbeiten. manchmal in den semesterferien, manchmal machst du parallel ne ausbildung oder auch nicht. hängt ganz vom betrieb ab.


    ich persönlich würde das duale studium so wie ich es hatte nicht nochmal machen. n normales studium ist so schon nicht gerade leicht, außerdem gibt es gute alternativen. (werkstudium) bei uns sind von 15 leuten auch nur noch 8 oder 9 da

    ja hatte mir auch vorgenommen beim studium auf die kacke zu hauen und durchzulernen. nun weiß ich nicht was genau ich studieren soll . es gibt ja 1000 dinge in richtung wirtschaft .
    hat jemand vilt paar berufe die sicher sind und ein guten verdienst und gute aufstiegsmöglichkeiten anbieten?

    Solltest dich aber schnell entscheiden, hat die einschreibungsfrist nicht schon vor 2 Wochen angefangen ?


    Und mit nem 3.4er Abi nen Stundienplatz zu finden für dieses Wintersemester ist mit dem Doppeljahrgang so gut wie unmöglich.
    Fast alles hat mittlerweile einen NC, und mit 3.4 wirst du nichtmal in nachwahlverfahren rein kommen. Am wahrscheinlichsten wird es sein, das du erstmal ein paar wartesemester aufbauen darfst.

    Primeape gibt es überhaupt berufe wo man mit 10000 netto startet o.o und es gibt durchaus sachen die man mit 3,4 schnitt ohne probleme reinkommt zb physik :D
    ich hatte 2 jahre lang mathe physik lk und will mir das nicht nochmal 3-5 jahre antun müssen .
    joeldde : ich versuch einfach mein glück ich hab eh nichts zu verlieren :) ich geh überall mit dem losverfahren rein.und ne bei uns das erst mitte august
    bolukas : hahahaha der war gut :D



    und nochmal zu der frage : ja hatte mir auch vorgenommen beim studium auf die kacke zu hauen und
    durchzulernen. nun weiß ich nicht was genau ich studieren soll . es gibt
    ja 1000 dinge in richtung wirtschaft .


    hat jemand vilt paar berufe die sicher sind und ein guten verdienst und gute aufstiegsmöglichkeiten anbieten?

    Hier kann dir niemand die Frage abnehmen was du studieren sollst. Ganz ehrlich bei so welchen Sachen musst du dich stets selber Fragen. Ebenso solltest du deine Haltung so finde ich ändern, denn studieren solltest du das was dir Spaß macht und woran du Freude hast und nicht nachdem Kritikpunkt wo verdiene ich am meisten und deswegen möchte ich das studieren. Es gibt genug Seite wo die einzelnen Studien bereiche beschrieben werden und sogar Schnupperkurse angeboten werden. Das hilft einen sehr bei der Auswahl, denn dort lernt man Leute kennen die sich damit wirklich schon lange beschäftigen und sich am Anfang ihres Studentenlebens die selben Fragen gestellt haben wie du es gerade machst. Was soll ich machen usw. Setzt dich mit so welchen Leuten intensiv auseinander und einscheide danach für dich ob es etwas für dich ist oder nicht.


    Nein, das mit den 10000 war natürlich übertrieben ^^
    Und dass es noch Sachen gibt weiß ich, hab ich ja auch gesagt :)

    purechill schrieb:

    Primeape ... und es gibt durchaus sachen die man mit 3,4 schnitt ohne probleme reinkommt zb physik :D
    ich hatte 2 jahre lang mathe physik lk und will mir das nicht nochmal 3-5 jahre antun müssen .


    Bei Studiengängen ohne NC wird das Ganze in der Regel von hinten aufgerollt.
    Sprich: Jeder darf anfangen, aber nur ein Bruchteil kommt durch.
    Die Jahrgänge sind dann im Regelfall nach 1-2 Semestern bereits sehr ausgedünnt.
    Das sollte man dabei auch nicht ausser Acht lassen.





    MfG AOL

    Dickernoob schrieb:

    Naja würde dir auf keinen Fall ein duales Studium empfehlen, kenne ~5 Leute, wo nach 1-2 Semestern nur noch 1 dabei war, weil es einfach extrem viel Arbeit ist


    Muss da etwas widersprechen... Es stimmt zwar, dass es in den ersten 2 Semestern viel Arbeit ist, ABER die dual-Studenten bei uns sind ab dem 3ten Semester ebenso vollzeit studenten wie wir (abgesehen vom arbeiten in den Semesterferien) bekommen aber ihr Gehalt weiterhin, während ich 15 studen die woche plackern muss um alles zu bezahlen.. was ist da jetzt weniger stress?

    ist halt auch die frage was für einen Lebensstandart man erwartet. Ich kenne ein paar, die leben von nem 400€ job + kindergeld. ich kriege kein bafög, dafür halt kindergeld und sehr großzügige unterstützung meiner großeltern. ist kein luxusleben, aber reicht. man muss als student auch nicht viel haben, weil letztendlich haben die meisten nicht viel. Also wenn man nicht quasi gar kein geld hat, sollte man den geld aspekt echt eher ausklammern. sprich: kein duales studium machen weil man denkt "goil dann hab ich viel geld..."

    hab mir jetzt nicht alles durchgelesen also sorry falls ich andere nur wiederhole:
    ich an deiner Stelle würde mich aufjedenfall noch um einen Dualen Studiengang bemühen. Es ist zwar verdammt viel Arbeit beides unter einen Hut zu bekommen aber du hast das schulische Fachwissen sowie die Praxiserfahrung. zudem kannst du gelerntes direkt umsetzen und kennst somit nicht nur die Theorie.
    Zudem sehen Arbeitgeber, dass du belastbar bist wenn du ein Duales Studium abschließt.
    Meistens übernehmen die Firmen dich dann auch denn immerhin Zahlen sie dir dein Studium mit Ausblick darauf, dass du deine Kompetenzen in die Firma später steckst.

    schadowhunter schrieb:

    Also dazu muss man mal ganz klar sagen:


    Der einzige Vorteil eines Duales Studiums ist, dass du nebenher schon Geld verdienst (dafür aber keine Semesterferien hast). Den ganzen Rest, "Praxis" und so weiter, kannst du völlig vergessen. Da kann man immer noch ein Praktikum machen, ist genauso hilfreich und geht nur 8 Wochen. Du hast ne enorme physische Belastung, wenn du nebenher noch im Betrieb arbeitest, und im Nachhinein bringt es dir kaum was weil du a) als Akademiker sowieso nicht im Betrieb arbeiten wirst und b) du nicht zwangsläufig übernommen wirst.


    Alle die ich kenne, haben ihre dualen Studiengänge abgebrochen und studieren nun normal. Würde ich dir auch raten. Das ganze Trärä mit dualen Studiengängen ist auf dem Mist der "freien Wirtschaft" gewachsen, die gerne gut qualifizierte, billige Arbeitskräfte wollte.


    Du vergleichst eine Ausbildung mit einem 8 Wochen Praktikum? Na Prost Mahlzeit
    Da lernst du um längen nicht soviel, alleine weil du fast nur jibi arbeiten machen darfst. Die können ja auch schlecht nehm Praktikanten der nach 8 Wochen eh wieder weg ist wirklich Verantwortung übergeben.
    Ich glaube kaum das ein Praktikant so viel in 8 Wochen lernt wie ich in meiner 3 Jährigen Ausbildung :D

    SroSuchtie schrieb:

    Du vergleichst eine Ausbildung mit einem 8 Wochen Praktikum? Na Prost Mahlzeit
    Da lernst du um längen nicht soviel, alleine weil du fast nur jibi arbeiten machen darfst. Die können ja auch schlecht nehm Praktikanten der nach 8 Wochen eh wieder weg ist wirklich Verantwortung übergeben.
    Ich glaube kaum das ein Praktikant so viel in 8 Wochen lernt wie ich in meiner 3 Jährigen Ausbildung :D


    zumindest im technischen bereich machen die im praktikum genau die selben aufgaben wie ich in meiner dualen ausbildung. die lassen halt nur dieses völlig verblödete feilen bis man nicht mehr kann in den ersten monaten weg und spezialisieren sich sofort auf fräsen, bohren, sägen, etc.