Wieso der Computer ein Feind des Freundes ist?

  • Der Titel dürfte etwas ungenau sein. Doch trotzdem trifft er den Nagel auf den Kopf... Ich bitte euch, wenn ihr den Text liest nicht nur Bruchteile zu lesen. Es ergibt insgesamt einen Sinn, einzeln jedoch nicht.


    Computer, sie vereinfachen uns das Leben. Man kann Computer überall sehen - im Beruf, Zuhause, bei Freunden und öffentlichen Gasstätten (...). Die Computer haben sich in Jahren weiterentwickelt, doch alte Gerüchte prägen noch heute. Inwiefern sind Computer gut? Haben sie auch Nachteile?


    Schauen wir uns das mal an. Nachrichten zum Beispiel aus Akte, berichten über erhöhte Gewalt du Computerspiele. Solche Nachrichten kann man sich in RTL tagelang ansehen, immer die selben Argumente. Tatsächlich erhöhen Gewaltspiele die Reizbarkeit eines Menschen, diese Person ist in einer Art Phase in der er auf das Spiel fixiert ist, sollte da mal die Mutter ins Zimmer schnippen gibt es krach. Viele Jugendliche verkneifen sich die Ausraster anfangs. Doch nach 3-mal bis 5-mal ins Zimmer reinschneien, während man grade am sterben oder kurz davor einen Rekord zu stellen ist, reicht es auch wieder. Der Jugendliche zeigt erste Aggressionen. Manchmal fliegt auch die Faust. Weiterer Nachteil ist, dass viele Eltern befürchten ihre Kinder würden den Bezug zur Realität verlieren und setzten sie unter Druck. Jugendliche schneiden schlechter in der Schule ab, täuschen Krankheiten vor, doch wenn es wirklich ernst ist glauben einem die Eltern nicht mehr, dies hat viele Nachteile in die Zukunft. Hinzu kommt, wenn man mal die Nacht "durchzockt" ist das, das schlimmste was die Mutter (bzw. der Vater) erleben kann. Es ist wie, wenn es Ampel auf der Autobahn gebe, die dann noch defekt sind und bei rot hängen. Das darf nicht geduldet werden, Kinder brauchen frische Luft und keinen Computer. Der Computer strahlt laut Eltern ebenfalls Strahlen aus, die den Kind Schaden zufügen. Das wollen sie damit bestätigen, dass viele die am Computer sind Brillen tragen.


    Jugendliche denken anders, ...


    Zum einem, kann man das was die Medien berichten nicht zu 100% glauben. Es gibt auch viele Mörder - die nie ein Computerspiel gespielt haben. Zwar steigern Computer unsere Aggressionen, doch nur kurzzeitig. Nach gut 1-2 Stunden klingt die Wirkung auch wieder ab. Wahrscheinlich ist dies Hormon bedingt, nicht alle werden aggressiver bzw. sind nicht so stark betroffen. Leider gibt es nun deswegen Leute, die denken alle die länger als 1 Stunde am Computer hocken sind gefährdet und reagieren manchmal unüberlegt und übertrieben. Die eigene Tochter/den eigenen Sohn darauf aufmerksam machen ist noch ok, doch versuchen es Provokativ zu lösen lief immer schief. Eltern, die denken ihre Kinder seien viel am Computer, nutzen gerne mal Sätze wie "Kennst du mich noch?" oder "Oh jetzt sehe ich dich mal nicht im Dunkeln" und hoffen den Kindern ist es dann peinlich an den Computer zugehen, sowas ist falsch, schadet nur kostet kostbare Energie von beiden. Man muss einschätzen können wie stark vertraue ich meinen Kind? Und man kann es leicht testen. Wenn das Kind (auch Jugendlicher) auffällig wenig rausgeht bzw. wenn man es frägt ob es rauskommen mag zum einkaufen und er nie mitkommt - sollte man reagieren. Am besten ein Urlaub ohne Internet (so befreie ich mich sehr gerne vom Internet, man fühlt sich unheimlich gut danach - kann auch an den Ferien liegen^^). Das befreit und der Jugendliche sieht was für Vorteile anderes hat. Klar ist durchzocken nicht das was sich gerade eine Mutter oder ein Vater wünscht. Doch ein paar mal im Jahr gehen völlig in Ordnung. Ich möchte es so erklären. Geht jemand täglich 6 Stunden Schach spielen - macht es den Eltern nichts aus, er trifft Freunde macht sicher spaß. Geht man 6 Stunden schwimmen jeden Tag, denkt man "Wow mein Sohn der ist sportlich" oder "Wow meine Tochter achtet auf ihre Figur und Gesundheit". Doch wenn man 6 Stunden am Tag vor dem Computer sitzt "Mein Sohn ist geistlich zurückgeblieben und braucht dringen psychologische Hilfe!!!". Aus so einer Grundlage bilden sich oft größere Probleme. Der Computer ist nicht der Auslöser - er ist die Grundlage. Ein Computer kann für Eltern nur zum lernen oder zum kurz nachschauen gut sein. Spielen soll man nicht! Schlimmer noch, viele Eltern reden stundenlang am Telefon und schauen sehr gerne ihre "Serien" an, lassen das Radio an. Irgendwo gleicht sich das wieder aus und keiner hat Recht. Beide Teile müssten einen Kompromiss finden, doch beide wollen für sich selbst Vorteile.


    Was ist eure Meinung dazu? Würde mich brennend interessieren. :whistling:

  • Ich finde beide haben in irgendeiner Weise recht :P


    Beide müssen sich zusammen reißen wenn es hier und da mal Unstimmigkeiten gibt.
    Kenne ich von mir persönlich nicht, aber durch z.B. gute Noten können diese Sätze wie: ''Kennst du mich noch'' vermindert werden, ganz komisch :D


    Mfg

  • Kurze Anmerkung: Es gibt Phasen, da gehen einem die Eltern einfach auf den Sack (kenne ich noch gut von mir ;)). Wenn das Kind in dieser Phase nichts mit den Eltern machen möchte, braucht es nicht gleich psychologische Hilfe. Generell wird ja heute so ziemlich alles komplett dramatisiert habe ich das Gefühl.
    Schweinegrippe, Vogelgrippe, Internetsucht, Sexsucht (*facepalm*) sind nur einige Beispiele. Wenn jemand nicht gern unter Menschen ist, muss er direkt zum Psychologen. Alles, was nicht "normal" (= der Masse entsprechend) ist, ist entweder eine Krankheit, eine Sucht oder eine Neurose. Es gab auch schon früher Leute, die kein Bock auf andere Menschen hatten und halt nur mit wenigen klar kamen. Da hat man sich halt maximal "komischer Typ" gedacht. Mich nervt es, dass sich jeder heutzutage wahnsinnig wichtig vorkommt und unbedingt anderen irgendwie helfen möchte.
    Klar ist das beim eigenen Kind etwas anderes, aber ich werde mein Kind später auf jeden Fall auch mit dem Internet/dem PC aufwachsen lassen. Natürlich erst, wenn es etwas älter ist, so mit 7 Jahren oder so. Ich werde ihm dann auch zu Zusammenhänge und Mechanismen dahinter erklären, Kinder wollen ja alles wissen ;) Da finde ich Konsolen weitaus schlimmer, da gibt es nicht viel zu lernen oder zu erklären. Zauberwort "Digital Native"


    Cheers!

  • Stimme zu,


    Mein Kind will ich möglichst spät an den Computer lassen, sein Handy soll er sich auch verdienen^^. Und ich finde es echt schade, dass heute übertrieben wird mit jeder Kleinigkeit, die nicht exaxt der Masse entspricht ist man angeblich "krank". Aber ich denke wir sind alle individuell und, wenn dann sind Krankheiten, die unsere Organa behindern. Ein Gendefekt - durch den man zum Beispiel schnell lernt und schnell vergisst wäre keine Krankheit. Man müsste auf dieser Welt solche Dinge einfach besser nutzen und nicht einfach "ab therapieren".


    Ich bin gerne am Rechner um Informationen durchzugucken und lese sehr viel über neue Forschungen, ... aber viele Verwandte denken nur an "der zockt doch nur". Schlimm ist eig. nur wenn der eigene Sohn in Facebook CityVille/...(den normalen Schrot eben) spielt und dafür sein Taschengeld ausgeben würde. Doch wenn er fürs lernen bzw. mehr lernt als unsinniges macht ist es mir egal. Hauptsache gute Noten, er/sie (es *hust*) ist zufrieden und gesund. Leider ist es heutzutage eine Norm sich "anzupassen" - anpassen sollte man eigentlich nur, wenn es andere stört. Ob du nun mit einen Löffel dein Brot schneidest, mit einer Gabel, oder mit einen Messer dürfte andere nicht interessieren.