Was haltet ihr von der deutschen Bildungspolitik?

  • Joa, wie im Titel zu sehen wollte ich mal wissen, was ihr von der deutschen Bildungspolitik haltet.
    Ich geh nun schon 13 Jahre zur Schule und hab mir in der Zeit meine Meinung zu der Schulbildung gemacht und ein Fazit draus gezogen.


    Mir ist auch klar, dass sich die Bildungspolitik von Bundesland zu Bundesland etwas unterscheidet.
    Aber hier ein paar Fragen auf die ihr eingehen könntet:


    Was haltet ihr von den jetzigen Fächern?
    Was haltet ihr von dem was ihr lernt?
    Was würdet ihr verbessern?


    Das sind nur einige Fragen auf die ihr eingehen könntet. Bin gespannt was ihr so schreibt :P

  • Relligion sollte ein Wahlfach sein, niemanden sollte relegion aufgedrängt werden! Religion war für mich immer freistunde, habe mich selten eingemischt, auser es kamen dumme kommentare von irgendwelchen idioten.


    Man sollte seine hauptfächer selbst wählen dürfen und es nicht vorgeschrieben bekommen, klar verstehe ich es wenn man auf eine Wirtschaftschule geht, BWL als hauptfach hat und in dieser auch eine prüfung ablegen sollte.


    War in mathe sehr schwach in der fh und das hat mich fast den abschluss gekostet...

  • Ich habe jetzt 10 Jahre Gymnasium-Zweig Erfahrungen und 1 1/2 Jahre Berufsschule und muss zu meiner "normalen" Schulzeit sagen, dass locker 30% der Themen die wir durchgenommen haben nur dafür da waren, um die 10 Jahre vollzubekommen. Einfach unnötige Themen, welche einem im Leben (auch bei keinem Beruf, und wenn doch, dann lernt man das in der Berufsschule sowieso nochmal) weiterhelfen würden... Finde sowas schade, lieber sollte die Schulzeit um 1 Jahr gekürzt werden und bestimmte Themen rausgeschmissen werden. Meine Meinung


    Gruß

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    Patrick Moore schrieb:

    "Wenn man heutzutage bezüglich der ganze Klimawandellitanei Skepsis äußert, ist das als würde man den Holocaust leugnen"



    Vielleicht hat das FBI aber auch einfach alle Deutschstunden verpasst und weiß nicht was Sarkasmus ist?

    ;)

  • Es sollte ein Fach Allgemeinbildung geben und Politik sollte unabhängig von Geschichte und Gemeinschaftskunde sein. Insgesamt weniger Frontalunterricht und mehr interaktiv. Mathe ist sehr wichtig, nahezu jeder Beruf braucht sie. Bei mir war es damals möglich, Abitur ohne Deutschprüfung zu machen, das finde ich ganz schlecht. Auch ist es sinnlos, Abirut in Sport zu machen. Wo will man sich denn da bewerben?


    Die Hauptfächer machen meistens Sinn und sollten so bleiben.

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Relligion sollte ein Wahlfach sein, niemanden sollte relegion aufgedrängt werden! Religion war für mich immer freistunde, habe mich selten eingemischt, auser es kamen dumme kommentare von irgendwelchen idioten.


    Man sollte seine hauptfächer selbst wählen dürfen und es nicht vorgeschrieben bekommen, klar verstehe ich es wenn man auf eine Wirtschaftschule geht, BWL als hauptfach hat und in dieser auch eine prüfung ablegen sollte.


    War in mathe sehr schwach in der fh und das hat mich fast den abschluss gekostet...


    Ich weiß nicht wie es bei euch ist , aber bei uns kann man , schon in der Grundschule , wählen ob man Religion oder Ethik macht.

  • Ach ja, der Schwierigkeitsgrad sollte in fast jeder Schulform um 100% ansteigen. 10% der Bevölkerung mit Abitur reicht, dann kriegen die mit Hauptschulabschluss auch wieder Ausbildungsstellen und wir müssten die hauptschule nicht abschaffen.

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Ich bin jetzt in der 12ten Klasse in Bayern und ich finde, dass (dadurch dass ich im G8 bin) wieder die alten Grund- und Leistungskurse einführen.
    Ich bin eh allgemein der Meinung, dass das G9 (in Bayern zB) wieder eingeführt werden sollte. Wir lernen teilweise so viel Mist, den wir jetzt und vorallem später gar nicht brauchen. Klar, dass man das auch mal gehört haben sollte, aber so extrem dran nehmen ist einfach unnötig.
    Bin auch der Meinung, dass man sich in der Oberstufe von den Fächern her schon auf später spezialisieren können sollte. Weil eigtl sollte man ja dann schon ungefähr wissen, in welche Berufsrichtung man möchte und darauf dann schon hinarbeiten können.


    (Ich rede hier immer vom Bayrischen Bildungssystem)

  • Ich weiß nicht wie es bei euch ist , aber bei uns kann man , schon in der Grundschule , wählen ob man Religion oder Ethik macht.


    In der grundschule entscheidest du ja nicht wirklich für dich, sondern deine Elter. In den höheren Stufen ist ethik unnötig, das eine jahr das ich im Ethik unterricht war, hab ich nichts gemacht, nichts sinnvolles, rein garnichts, einfach nur die doppelstunde abgesesen unser lehrer hat keine einzige diskussion angestochen oder versucht uns irgend etwas beizubringen.

  • eigentlich nimmt man in ethik doch alle religionen durch. zumindest hat man mir das erzählt. ich war ja in reli (bester schlaf in der woche)

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Als erstes müssten mal die Lerngruppen kleiner werden denn bei 30Mann in einer Klasse kann nichts vernünftiges rauskommen.
    Desweiteren müsste meiner Meinung nach mehr Politik unterrichtet werden sowie Sozialpädagogik.
    Wobei Sozialpädagogik nicht so viel sein muss, sondern nur damit einige mal ein Gespür bekommen, wie man mit Menschen umgeht.
    Desweiteren sollten die Inhalte der Fächer gekürzt werden.
    Man bekommt so einen Kopf voller Dingen gepredigt die man nicht einmal Ansatzweise braucht.

  • Was century sagt finde ich teilweise echt gut:


    Der Unterricht sollte viel mehr in Richtung Berufsleben gehen.
    Meiner Meinung schon ab der 9 Klasse, da fangen die bei uns in der Realschule mit dem ersten Praktikum an, in der 10. gibts dann noch eines.
    Aber viele wissen einfach nicht, was sie wollen, wieso auch, man muss sich ja noch nicht entscheiden und da liegt meiner Meinung der Fehler..
    Die Kids sollten viel früher lernen, sich einen Beruf auszusuchen und in die Richtung gehen..
    Wäre für viele sicher einfacherer..
    Ich hätte mich damals nicht mit irgend welchen bescheuerten Reli / Musik / Sport Fächern herumschlagen müssen, sondern hätte dann zb. Mathe gehabt, was immer noch mein schwächstes Fach ist..

  • Wer die Frage stellt, welche Bildung denn sinnvoll und nötig ist, hat meiner Meinung nach nichts auf einem Gymnasium, geschweige denn auf einer Hochschule zu suchen.


    MfG

  • Was ich noch anmerken möchte:
    Ich sehe einfach unglaublich viele Leute, welche Abi machen und auf der Realschule Durschnitt 3-4 haben, WAS HABEN DIE AUF EINEM ABITUR ZU SUCHEN? Nur weil es heutzutage als "schlecht" angesehen wird, wenn man nach der 10 abgeht und eine Ausbildung macht? Ist einfach nur lächerlich, bin mal gespannt wie es in 20-30 Jahren weitergeht und alle Abiturienten/Studenten schön einen Bürojob ausüben möchten und jeder sich zu fein ist ein Handwerker oder Industrieberuf auszuüben. Jetzt fehlt ja im Handwerk schon der Nachwuchs (ist aber anderseits kein Wunder bei der harten Arbeit und schlechten Bezahlung).
    Echt schade, wie sich alles entwickelt hat, ich habe nichts gegen Studenten: Nein, im Gegenteil, wir brauchen viele (auch bei uns im Betrieb) , aber die Anzahl der heutigen Studenten(davon sind nur 20% brauchbar) übertrifft einfach deutlich die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.

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    Patrick Moore schrieb:

    "Wenn man heutzutage bezüglich der ganze Klimawandellitanei Skepsis äußert, ist das als würde man den Holocaust leugnen"



    Vielleicht hat das FBI aber auch einfach alle Deutschstunden verpasst und weiß nicht was Sarkasmus ist?

    ;)

  • bildung ist grundsätzlich immer sinnvoll und nötig. aber wie nuelich schonmal erwähnt wurde, jedes jahr den zweiten weltkrieg durchackern muss einfach nicht sein.


    der sportunterricht ist hauptsächlich dafür da, dass jedes kind bewegung bekommt. denn mit den paar stunden in der woche kriegt man kein leistungsniveau hin.

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Den Sportunterricht finde ich schin sinnvoll, damit die Kinder überhaupt einmal Bewegung bekommen. Von einem Sportlehrer weiß ich, dass die Schüler der Unterstufe größtenteils schon recht mobbelig sind und so gut wie niemand Lust auf zB Fußball hat. Als wir in der Unterstufe waren wollte eigtl noch jeder Fußball spielen, weil es einfach Spaß macht.


    Ich gebe auch GerLiquid recht, dass in den Schulen mehr auf Berufsorientierung eingegangen werden sollte. Bei mir an der Schule gibt es noch nichteinmal ein Pflichtpraktikum und gerade das finde ich wichtig.

  • Ich finde auch, man sollte das aufs Berufsleben bezogen lernen,
    früh genug damit konfrontiert, bei uns fängt es in der 9. Klasse an und viele aus den
    10. Klassen sind sich immer noch unsicher was sie eigentlich machen wollen, trotz 2 Praktika.
    Vielleicht das man 3 Wahlfächer auf einen Wunschberuf bezogen hat und mehr Allgemeinbildung.

  • Ich bin ehrlich erst 9 1/2 Jahre auf der Schule und muss sagen es gefällt mir gar nicht. Es geht um das was wir lernen und was wir davon brauchen. Viele schlagen vor Schule zu kürzen wobei doch die Schulzeit eine der schönsten Zeiten ist, die man je erleben darf. Selten werden Leute sagen "Ich gehe lieber zu Arbeit" - wer in Schule geht und Geld verdienen würde, würde sofort Schule nehmen. Nun zu meiner eigentlich Aussage:


    Das System kann so nicht funktionieren, Themen die unwichtig sind, sind meist länger als die eigentlich Themen an der Tagesordnung. Außerdem engagieren sich wenige Lehrer wirklich. So rennen unsere 2 Klassenlehrer so schnell wie möglich aus den Raum nach den "Dong" Fragen entweder in einer Doppelstunde (in der 5 Minuten Pause) oder beim Elterngespräch. Es liegt aber meiner Meinung nicht nur an den Lehrern. Den die müssen ja schnell weg. Das Schulsystem gibt ihnen an wann, wie und was wir lernen müssen.


    Geschichte ist ein schönes Fach wird aber nie in einen Bankgeschäft gebraucht, Religion ist auch sehr interessant wenn man es lernen möchte - viele bieten das Alternativ Fach "Ethik" an. Doch einige Schulen zwingen die Schüler entweder in die Religionsstunde zu kommen oder sie müssen am Nachmittag zur Ethik Stunden und das ist für mich auch fast zwingen, dann gebe es Fach Chemie das hat überhaupt nichts mit Buchungen, ... zu tun und das ist wirkliche ein Fach das den meisten Kopfschmerzen bereitet, ...


    Man könnte streichen (bzw. Wahlfächer):


    - Religion
    - Geschichte
    - Biologie
    - Chemie


    und dafür andere Fächer intensiver unterrichten. Das würde dazu führen man lernt detailreicher und sicherer ohne Zeitmangel und Stress.