Informationspolitik - Wird uns alles verheimlicht?

  • Ich fände es schön, wenn hier ein paar Leute ihre Meinung zu der Informationspolitik der Regierungen kundtun würden.

    Was meine ich mit Informationspolitik?


    Damit meine ich die Politik der einzelnen Regierungen, wie sie bei Ereignissen die Bevölkerung des Landes/ der Welt mit richtigen Informationen versorgen.




    Beispiele:


    Reaktorunfall in Tschernobyl:

    Die Bevölkerung in direkten Umkreis wurde falsch informiert, indem gesagt wurde, dass nicht schlimmes passiert sei. Bei ihrer Abreise hieß es, dass es nur vorübergehend ist. Die für den Menschen maximale erlaubte Strahlenbelastung wurde verfünffacht.


    Den Menschen in Deutschland und Umgebung wurde gesagt, dass wir mit keinen Folgen rechnen müssen. Später sollten dann nur die Kinder nicht unbedingt auf Spielplätzen spielen. Erst einige Zeit später wurde Essen untersucht und stärker verstrahltes wurde einfach billiger verkauft.



    Reaktorunfall in Kyschtym:

    Dort wurde Regional eine doppelt so hohe Strahlenbelastung wie in Tschernobyl gemessen. Aber da es nur Regional war, wurde der Unfall rund 30 Jahre lang geheim gehalten. Rund um die Ortschaften in der Umgebung befinden sich heute noch sehr hohe Werte und Seen/Flüsse in der Umgebung sind z.T. die am stärksten verstrahlten Gewässer.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kyschtym-Unfall




    Im Grunde genommen kann man sich aus einer Fülle von Beispielen sehen, wie Informationen gezielt zurückgehalten, oder verfälscht wurden.




    Inwieweit findet ihr, dass dies korrekt ist? Bitte mit dem dazugehörigen Beispiel oder aber sagen, dass es allgemein richtig bzw. falsch ist, weil ... ^^




    MfG Mario64


    ps: Meine Meinung werde ich später kundtun.

  • Ich werde später meine Meinung detaillierte kundgeben.
    Nur möchte ich hinzufügen, dass ich den Begriff "richtige Infomationen" ähnlich problematisch sehe wie "Wahrheit". Daher würde ich darauf hinweisen, dass man sich bei solchen Fällen ähnlich wie bei der Findung der "historischen Wahrheit" auseinandersetzt.
    Und nicht gleich behauptet "Öaaahh. Die lügen uns doch alle an!Drecks..."

  • Ich habe dazu eine passende gegen frage angesichts dessen zu fragen ob wir alles wissen bzw. es uns verheimlicht wird
    dazu später mehr....
    1. Sind die Menschen überhaupt bereit für "Die Wahrheit" ? und ich meine nicht reaktoren ect...
    gegen frage :


    wer oder was ist die Wahrheit ?
    wen ich so ganz spontan denk..
    Ein paarsätze, ich hoffe ich beteillige mich ein wenig ^^
    Übrigens ich hab nichts gegen das "System oder sonst. " ich versuche weiter zu denken sprich wie z.B deren einstellung sein KÖNNTE

    Zitat
  • Mir ging es eher um eure Einstellung, wie wir, das Volk, mit Nachrichten "gefüttert" werden.
    Findet ihr es richtig, dass wir nicht immer als wissen bzw. belogen werden, oder haltet ihr das für falsch?
    Zu welchen Themen sollten/könnten wir denn belogen/ nicht informiert werden und wo sollte man uns alles sagen?
    Weshalb ist es eventuell ratsam, dem Volk nicht alles zu verraten? Verkraften wir es nicht oder bricht sonst eine Massenpanik aus? Eventuell wegen Geschäftspartnern und deren Vorteilen?


    Wie gesagt war es nicht nur auf das oben genannte beschränkt. Dies war einfach nur ein recht aktuelle Beispiel mit einem ähnlichen Vorfall in der Geschichte.


    MfG Mario64


    s!cK das stimmt, aber ich glaube du weißt wie ich das meinte.
    Obwohl die Regierung genau weiß wie es aussieht, wird der Bevölkerung etwas falsches gesagt. Und mir ging es um die Meinung der User hier, wie die das finden. ^^

  • Oft ist es doch so, dass irgendeine Kleinigkeit hochgepusht wird, damit etwas anderes nicht in den Medien hochkommen soll. Da diskutiert auf einmal 2 Wochen lang die ganze Bevölkerung über Bananenpreise im Kongo, obwohl Russland in Chile einmarschiert (fiktives Beispiel). So kommt es mir manchmal vor.

    Dieser Beitrag wurde noch nie editiert, zuletzt von »hangman« (Heute , 13:37)



    1355?mode=raw


    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Erst einmal denke ich, dass wir für eine transparente Informationsvermittlung (oder wie immer man das auch nennen will) eine dem entsprechende Gesellschaft braucht. Das heißt die Gesellschaft muss von sich aus bereit sein und das offen deklarieren "Wir wollen alle Informationen, verheimlicht uns nichts".
    Da ergeben sich aber gleich 2 Probleme, die mir spontan einfallen würden:


    1.)Unsere Gesellschaft ist noch nicht bereit dazu. Wenn die Mehrheit der Deutschen BILD liest, dann brauch man an Wikileaks ähnlcihe Formate nicht denken.
    2.)Wer sagt, was die Wahrheit ist.


    und mein persönlicher 3.Punkt ist, dass ich beispielsweise sehr viel ZEIT ONLINE lese. Bei den großen Medien, denke ich, dass die ZEIT eines der liberalsten und seriösesten Medien ist. Aber ich schaffe es maximal 5 Artikel (mit Kommentaren und aktiver Beteiligung) durchzulesen, obwohl ich aus Interesse immer 10 Tabs auf habe, die ich wieder schließen muss, weil die Zeit zu knapp ist. Also die Informationenflut ist so ausgeweitet, dass man heutzutage echt verwirrt ist.
    Wenn jetzt einige sagen, dass wir viele Alternativen bräuchten, dann verweise ich auf das o.g. Die Mehrheit würde sich davon abwenden, weil sie einfach zu verwirrt wäre udn nicht wüssten, was sie glauben sollten.
    Desweiteren sind die oft genannten "guten Alternativen" (Infokrieg, MM News etc..) meiner Meinung nach ziemlich schlechter Journalismus.


    Ein anderer Punkt sind stark präsente und mächtige Medien(konzerne) wie die Springer AG, Bertelsmann etc... Entweder sie berichten sehr unseriös, unsachlich und hetzerisch über Dinge, die nicht neu sind (100x das gleiche) oder sie berichten über irgendeinen Boulevardkack, der eigentlich total unwichtig ist(oder sein sollte) ,aber den trotzdem die verblödete Mehrheit liest.
    Was mich auch gleich zu einem anderen Punkt führt. Nicht nur Fr.Merkel geht diesem Trend nach, sondern immer mehr auch unsere Leitmedien. Ich meine damit das explizite Berichten nach Bedarf und Anfrage. Entweder man berichtet zugunsten Einzelner und/oder man berichtet das, was die meisten eben hören wollen.
    Das ist kein guter Journalismus.


    Nun bin ich etwas vom Thema abgekommen,wobei das natürlich auch relevant ist. Also B2T:
    Ich möchte nicht alles wissen(s. oben Informationsflut), aber das heißt nicht, dass man nicht darüber berichtne sollte. Ich kann mir schließlich aussuchen, was ich lese. Bei anderen sieht das vllt. anders aus und die meinen dann "Ja wir wollen alles wissen". Bzgl. der Massenpanik bin ich da eher konservativ. Ich halte nicht viel von den ganzen geheimen Organisationen, die die Weltherrschaft an sich reißen. (Bilderberger,Freimaurer,NWO etc..) Das liegt aber daran, dass erstens unglaublich schlecht darüber berichtet wird (Zeitgeist etc..) und zweitens zu wenig darüber berichtet wird.
    Dagegen finde ich Dinge wie die Finanzkrise 2007 viel wichtiger und darüber wird auch viel seriöser udn auch mehr berichtet. Solche Sachen sollte man der Bevölkerung nicht verheimlichen und damit meine ich wie das alles angefangen hat etc.


    Ich weiß mein Text ist rel. lang, aber ich habe einfach mal alles dazu aufgeschrieben,was mir spontan dazu eingefallen ist. Bin gespannt auf folgende Diskussionen.