Hund muss sterben

  • Ich hatte auch einen Hund mit dem ich quasi groß geworden bin. Wir mussten ihn - auch wegen Tumor - einschläfern lassen als ich 17 war. Es war das erste Mal in meinem Leben dass ich so direkt mit dem Tod konfrontiert wurde und ich habe in den letzten Tagen mehrmals geheult wie ein Kind.


    Aber die Einschläferung an sich musste sein. Alles andere hätte für ihn unnötige Qual und Pein bedeutet. Er konnte am Ende (da war er 14 Jahre alt) schon fast nicht mehr alleine fressen. Es war alternativlos und - so schwer es auch war - höchste Zeit.


    Es war wie gesagt hart. Aber falls es dir hilft... Er hat beim Arzt die Spritze bekommen und ist ganz ruhig in meinem Arm eingeschlafen. Und kaum war es vorbei, ich weiss nicht wie ich sagen soll, da ist auch die Trauer von mir abgefallen. Ich hatte seinen Körper zwar noch im Arm, aber man spürt dass es irgendwie nur noch eine "leere Hülle" ist. Ich bin kein religiöser Mensch und ich glaube nicht an so etwas wie eine "Seele", aber kaum dass er wirklich tot war habe ich es irgendwie akzepziert und wurde plötzlich ganz ruhig. Ich habe ihn mit Spielzeug und Lieblingsdecke hinten im Garten beerdigt, noch etwa eine Stunde vor dem Grab gesessen und ihm dann seine Ruhe gelassen.


    Ich würde nicht versuchen aus den letzten Tagen etwas "besonderes" zu machen. Eure ganze Zeit zusammen sollte etwas besonderes gewesen sein. Er hatte sicher ein schönes Leben. Sorge einfach dafür, dass er ein paar schöne letzte Stunden hat, nimm ihn noch einmal in den Arm und verabschiede dich wie von einem echten Freund (was er sicherlich auch war). Mehr kannst du wirklich nich tun.


    Versuche ihn einfach als einen der besten Gefährten deiner Kindheit in Erinnerung zu behalten.

  • Das ganze habe ich auch schon durchlebt. Bin auch mit dem Hund aufgewachsen, 8 Jahre waren es glaube ich und sie hatte Krebs. Mann hat es ihr angesehen, dass sie krank war, wurde immer schwächer, lag nur noch rum, kam nicht mehr zur Tür gerannt, wenn man nach Hause gekommen ist. Ich oder eher gesagt, meine Familie wussten, dass sie es nicht mehr lange macht. Daher konnte man sich gut darauf einstellen und man war natürlich erleichter auf eine gewisse Weise, als der Hund dann eingeschläfert wurde. Mann heult natürlich und trauert eine gewisse Zeit, aber man behält die schönen Zeiten in Erinnerung.


    Versuchen sein Hund zu heilen, kann sehr teuer sein und ist meiner Meinung nach auch nur quälerei für den Hund. Meistens ist es aber sowieos schon zu spät. Ich finde es aufjedenfall besser, wenn man weiss das der Hund ballt von einem geht, als z.B. irgendein plötzlicher Tot, man kann sich dann "mental" darauf einstellen, dass hat mir persönlich sehr geholfen.


    Sich dierekt ein neuen Welpen zu kaufen, kann natürlich helfen, aber ist auch bei jedem Menschen verschieden. Man sollte denke ich erstmal die trauer des alten Hunde's verarbeiten. Das Hunde Nutztiere sein sollen, finde ich nicht. Sie werden ja nicht täglich gemelkt oder irgendwann geschlachtet, aufjedenfall bei uns in Deutschland nicht. Natürlich gibt es auch jagthunde und drogen oder blinden - Hunde und davon hat man natürlich einen Nutzen, aber ich finde nicht, dass der Hund deswegen irgendwie groß ausgenutzt werden.


    Naja, dass war's erstmal. Wünsche dir viel Kraft in der nächsten Zeit. ^^

  • ES IST NUR EIN HUND!!
    Natürlich verstehe ich wenn man eine emotionale Bidung zu einem Tier hat, jedoch finde ich diese Diskussion hier und vorallem den ganzen Thread total unnötig. Ein Hund sollte nicht den Status eines Menschen einnehmen, denn immerhin ist das nicht deren Bestimmung und vorallem werde andere Tiere auch nur zum Nutzen gehalten, wie es eigentlich auch sein sollte. Denn warum sollte ein Mensch nicht über einen leidenden Hund entscheiden, aber es ihnen erlaubt sein zB Schweine zu schlachten? Und bevor hier jemand sagt, ich könnte das nicht nachvollziehen: Ich habe selber einen Kater seit bald 10 Jahren und esse liebend gerne Fleisch



    Ich esse auch fleisch, aber das ist von nutztieren, gäbe es einen wirklich guten ersatz würde ich dazu greifen, ich helfe jedem fcking tier das ich sehe, als bei uns der bach übergeloffen ist vor dem haus, hab ich jeden fisch den ich gesehen habe zu uns in die badewanne getan und gewartet bis der bach wieder normal floss, jeden winter stell ich futter raus, für die katzen die kein zuhause haben, habe sogar schon 3 katzen reingeholt als es unter -5 c war, habe diverse igel zum tierartz gebracht wenn ich gesehen habe das sie was am bein haben, nur weil DU kein sinn darin siehst tieren zu helfen in egal welcher weise, musst du diesen wirklich traurigen hilferuf nicht runter machen, wie mein vorredner schon gesagt hat, fick dich einfach ins knie.


    Btw würde ich den krebs von meinem hund auf mich nehmen, wenn es möglich wäre, alle die was anderes sagen hatten noch nie eine solche beziehung zu einem tier.

  • @ MonnMan


    Stimme ich dir zu 100% zu. Hunde sind einfach keine Nutztiere und respekt an dich für deine ganzen guten Taten. ^^ Ein Freund von mir und ich haben mal im Winter einen Hund "gefunden", der lief auf einem gefrorenden Fluss rum, war halt mega Winter, haben den dann irgendwie zu uns gebracht und Polizei angerufen. Die bzw der Polizist hat den dann mitgenommen und der Besitzer bekam sein entflohenden Hund wieder zurück. :)

  • damn.. unser hund ist jetzt auch 16 jahre und es ist bestimmt auch nicht mehr lange zeit für ihn
    du hast mein beileid.. sonen begleiter zu verlieren kann schlimmer sein als der verlust eines familienmitgliedes..


    verbring so viel zeit wie möglich mit ihm, gönn ihm nochmal was


    @den über mir, hunde und katzen sind keine nutztiere.. scheinbar kennst du den unterschied nicht
    @den über mir nochmal: fick dich


    Schlimmes als ein Familienmitglied zu verlieren? Es ist schade, aber ich bezweifle das man bei einem Tier emotional mehr am Ende ist als bei einem Menschen.

  • Ist traurig, aber dir muss klar sein das dein Hund ein sehr geiles Leben hatte und es nicht merkt wenn er eingeschläfert wird.
    Ziemlich schade eigentlich aber so ist das halt nunmal =/


    Seh das ganze mit einem lachenden und weinenden Auge.

  • Schlimmes als ein Familienmitglied zu verlieren? Es ist schade, aber ich bezweifle das man bei einem Tier emotional mehr am Ende ist als bei einem Menschen.


    Natürlich kann das der Fall sein. Stell dir z.B. vor dein Onkel oder Tante stirbt. Zu wem hat man dann in den meisten Fällen eine ängere Bindung ? Zum Hund, mit dem man jahrelang aufgewachsen ist und weiss was ich nicht alles erlebt hat, oder den Onkel, den man wahrscheinlich nur von Besuchen oder irgendwelchen Familieneveranstalltungen her kennt...

  • Es war klar das hier diese Diskussion ausbricht.
    Beruhigt euch und helft lieber dem Threadersteller als rumzuflamen, das bringt niemandem was.


    Ich wollte durch meine Beiträge auch nichts in Gang setzen sondern nur meine Meinung dazu beibringen. Ich bin übrigens dafür, dass Kranke selbst entscheiden dürfen ob sie sterben wollen oder nicht nur ist es bei dem Leben eines anderen Wesens eben um ein vielfacheres komplexer. Bei ersichtlichen Schmerzen, wie hier schon beschrieben, kann ich das Handeln auch nachvollziehen aber sehe es trotzdem kritisch. Würde es nicht schaffen sowas meinem Hund anzutun. Und ich finde extrem suboptimal, dass ein Tier nicht die medizinische Versorgung genießen kann wie ein Mensch.
    Aber so viel von meiner Seite zu dem Theme.


    Hoffe du packst das alles und behälst ihn in guter Erinnerung! :)

  • Um meine Meinung nochmal zu vedeutlichen. Mir geht es darum, dass man einen Hund nicht wie einen Menschen behandeln kann, aber gleichzeitig tolleriert, dass andere Tiere makaber abschlachtet werden und dann deren Fleisch ist. Immerhin ist eine Kuh genau wie ein Hund nur ein Tier. Und an den der den Krebs von seinem Hund im Fall am liebsten übernehmen würde, muss man nicht viel sagen. Vollkommen hirnrissig und das hat auch nichts mehr mit einer Bindung mit dem Tier zu tun.
    achja und um das nochmal genauso abzuschließen wie die anderen.


    @ fick euch selber und kommt mal klar. Denkt mal über die übertriebene Wertschätzung dieses Tieres im Gegensatz zu allen anderen nach. Und natürlich würde ich auch jedem Tiere in Not helfen, jedoch finde ich sollte man immer im Kopf behalten das es eben nicht das aller wichtigste ist, was mit diesem Tier passiert.

  • Um meine Meinung nochmal zu vedeutlichen. Mir geht es darum, dass man einen Hund nicht wie einen Menschen behandeln kann, aber gleichzeitig tolleriert, dass andere Tiere makaber abschlachtet werden und dann deren Fleisch ist. Immerhin ist eine Kuh genau wie ein Hund nur ein Tier. Und an den der den Krebs von seinem Hund im Fall am liebsten übernehmen würde, muss man nicht viel sagen. Vollkommen hirnrissig und das hat auch nichts mehr mit einer Bindung mit dem Tier zu tun.
    achja und um das nochmal genauso abzuschließen wie die anderen.


    @ fick euch selber und kommt mal klar. Denkt mal über die übertriebene Wertschätzung dieses Tieres im Gegensatz zu allen anderen nach. Und natürlich würde ich auch jedem Tiere in Not helfen, jedoch finde ich sollte man immer im Kopf behalten das es eben nicht das aller wichtigste ist, was mit diesem Tier passiert.


    Es geht nicht darum ob es ein Mensch doer ein Tier ist. Es geht um die emotionale Bindung.


    Jeden Tag sterben tausende Kinder an Unterernährung und Seuchen und Millionen von Tieren werden in Schlachthäusern unter barbarischen Bedingungen geschlachtet. Und dir geht es genauso am Arsch vorbei wie mir und jedem anderen in diesem Forum und diesem Land weil wir keine emotionale Bindung an diese Dinge haben.


    Bei einem persönlichen Verlust ist es irrelevant welches Objekt betrauert wird. Das ist vollkommen Scheissegal. Es geht ganz egoistisch um den eigenen Schmerz, und der eigne Schmerz hat niemals irgendwas mit der objektiven "Wertigkeit" oder "Bedeutung" einer Sache zu tun sondern ist eine absolut subjektive Empfindung. Keiner von uns ist in der Position seine oder überhaupt irgendeine emotionale Bindung eines Anderen an was-auch-immer kritisieren oder bewerten zu dürfen.


    Er hat um Rat gefragt wie er mit seinem Schmerz umgehen soll. Das hat mit dem Hund nix zu tun. Entweder man hat bietet Hilfe an oder man sollte aus Respekt und Achtung lieber schweigen...

  • Um meine Meinung nochmal zu vedeutlichen. Mir geht es darum, dass man einen Hund nicht wie einen Menschen behandeln kann, aber gleichzeitig tolleriert, dass andere Tiere makaber abschlachtet werden und dann deren Fleisch ist. Immerhin ist eine Kuh genau wie ein Hund nur ein Tier. Und an den der den Krebs von seinem Hund im Fall am liebsten übernehmen würde, muss man nicht viel sagen. Vollkommen hirnrissig und das hat auch nichts mehr mit einer Bindung mit dem Tier zu tun.
    achja und um das nochmal genauso abzuschließen wie die anderen.


    @ fick euch selber und kommt mal klar. Denkt mal über die übertriebene Wertschätzung dieses Tieres im Gegensatz zu allen anderen nach. Und natürlich würde ich auch jedem Tiere in Not helfen, jedoch finde ich sollte man immer im Kopf behalten das es eben nicht das aller wichtigste ist, was mit diesem Tier passiert.


    Ein hund ist ein HAUSTier ich hoffe du verstehst den unterschied...


  • Besser hättest Du es nicht ausdrücken können. :thumbsup:

  • In der Hinsicht hast du recht shadowhunter, trotzdem hab ich da meine Ansicht und die werd ich auch nicht ändern.

    Ein hund ist ein HAUSTier ich hoffe du verstehst den unterschied...

    Ja und was macht den Hund so besonders das er ein HAUSTier ist? War seine Bestimmung schon immer erzogen zu werden um sich dann von Menschen streicheln zu lassen? Ich denke nein. Wenn man den nicht erzieht scheißt der auch die Bude voll, also kann ich mir auch n Pferd oder beinahe jedes andere Tier in das Haus stellen und es erziehen, und trotzdem würdest du, auch wenn es nach meiner Wertung anders ist,dass ein Pferd kein Haustier ist.

  • Ich war in der Grundschule sogar derbst traurig als ich mein lieblingskissen auf Klassenfahrt vergessen habe^^
    Ich hatte als Kind auch sozusagen eine Bindung zu diesem Kissen, weil ich damit so lange ich denken kann jeden Abend geschlafen habe und eig. überall mid hin genommen habe, also zuhause und falls ich wo anders geschlafen habe.


    BTT:
    Ich habe, an dem Tag wo ich das Kissen verloren hatte meinen jetzigen Hund das erste mal gesehen, als kleinen Welpen.


    Er ist inzwischen schon 10 Jahre alt und für mich wäre es auch extrem hart, wenn er sterben würde.


    Wenn meine Tante hingegen sterben würde (Sowas sagt man nicht und es klingt extrem hart) würde mich das weniger berühren als wenn es mein Hund wäre.
    Zu ihr habe ich halt nicht so viel Kontakt, weil sie viele Psychische Probleme hat (+ Alkohol etc.)


    Zitat

    Ja und was macht den Hund so besonders das er ein HAUSTier ist? War seine Bestimmung schon immer erzogen zu werden um sich dann von Menschen streicheln zu lassen? Ich denke nein. Wenn man den nicht erzieht scheißt der auch die Bude voll, also kann ich mir auch n Pferd oder beinahe jedes andere Tier in das Haus stellen und es erziehen, und trotzdem würdest du, auch wenn es nach meiner Wertung anders ist,dass ein Pferd kein Haustier ist.


    Es geht ja nicht um Hunde allgemein, sondern um die Hunde, die unsere Haustiere sind.
    Wenn ich ein Schwein als Haustier habe und es mich in meiner Kindheit begleitet hätte wäre es genau so schlimm.
    Wahrscheinlich selbst mit einem Käfer (welche wahrscheinlich nicht so lange leben würden).
    Es geht nicht darum, was es ist, sondern wie du dazu stehst, emotional.

  • Ich war in der Grundschule sogar derbst traurig als ich mein lieblingskissen auf Klassenfahrt vergessen habe^^
    Ich hatte als Kind auch sozusagen eine Bindung zu diesem Kissen, weil ich damit so lange ich denken kann jeden Abend geschlafen habe und eig. überall mid hin genommen habe, also zuhause und falls ich wo anders geschlafen habe.


    Dieses Kissen hatte(habe) ich auch, zum Glück besitze ich es noch (glaube ich zumindest, ausser meine mum hat es weggeschmissen :cursing: ), war auch immer wütend /traurig, wenn ich es mal nicht hatte, weil es zb. in der Wäsche war. Gerade als Kind sind solche emotionale Bindungen denke ich sehr stark ausgeprägt und daher auch die harten Reaktionen....
    Kann deine Situation mit deinem Hund verstehen, obwohl ich noch nie ein Haustier hatte, ist aber sicherlich hart :/
    Viel Glück und Kopf hoch

    [align=center]


    Patrick Moore schrieb:

    "Wenn man heutzutage bezüglich der ganze Klimawandellitanei Skepsis äußert, ist das als würde man den Holocaust leugnen"



    Vielleicht hat das FBI aber auch einfach alle Deutschstunden verpasst und weiß nicht was Sarkasmus ist?

    ;)

  • Du bist nicht der Hund und weißt nicht wie es genau ist. Zudem ist es in Deutschland strafbar einen Menschen zu töten, auch wenn er es selber will!, aber bei einem Tier geht das plötzlich. Gleiches Recht für alle aber nicht diese Differenzierung zwischen Mensch und Tier, wobei wir trotzdem das Selbe sind und genau so Freunde wie Leid verspüren.


    Die Schweizer wissen es besser!



    Ja mach ihm die letzten std besonders schön/verwöhne ihn ;-)

  • Nimmt mich schon ziemlich mit .
    Aber der Gedanke wie friedlich er eingeschlafen ist muntert mich etwas auf .
    Die wo selbst nen Hund haben wissen ja bestimmt das ein Hund mit seinem Blick alles sagen kann .
    Und er hat mir gesagt das es ok ist und er mich liebt .



    Vielen vielen dank an alle die hier etwas nützliches geschrieben haben.

  • damn.. unser hund ist jetzt auch 16 jahre und es ist bestimmt auch nicht mehr lange zeit für ihn
    du hast mein beileid.. sonen begleiter zu verlieren kann schlimmer sein als der verlust eines familienmitgliedes..


    verbring so viel zeit wie möglich mit ihm, gönn ihm nochmal was


    @den über mir, hunde und katzen sind keine nutztiere.. scheinbar kennst du den unterschied nicht
    @den über mir nochmal: fick dich


    Oh glaub mir, das kann es nicht sein. So ne Aussage bringt nur jemand, der noch nie einen Menschen verloren hat.


    Was du machen kannst: Ganz ganz ganz viel drüber sprechen. Es totzuschweigen bringt nichts. Also immer schön drüber labern dann wird das schon.


    Thumbsup bro!