Heyho liebe StageTwo Gemeinde,
Ich bin kurz vorm Abschluss meines Fachabis in Technik.
Problem ist ich bin durch die Nachprüfung gerasselt und muss wieder eine machen, am Anfang des neuen Schuljahres.
Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich es schaffe, aber ich habe da noch eine Frage.
Ich habe eine Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker sicher.
In den Vorstellungsgesprächen wurde nie erwähnt, dass ich den Abschluss unbedingt haben muss und für den Beruf reicht auch ein guter Hauptschulabschluss oder Realschulabschluss.
Jetzt habe ich ANgst, dass wenn ich den Abschluss i-wie nicht bekomme, meine Ausbildung nicht antreten kann.
Wie schon gesagt, die haben mir nie gesagt, das ich den Abschluss unbedingt brauche und im Ausbildungsvertrag steht auch nix ähnliches.
Können die dann einfach sagen wir nehmen sie nicht mehr oder was?
Fachabi in Gefahr, was nun?
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- silk4444
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Ruf doch einfach an.
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Muss im Vertrag vereinbart sein.
Wenn im Vertrag nichts steht müssen sie dich nehmen.
Können dir aber natürlich in der Probezeit ohne Grund kündigen. -
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Wenn man ein Fachabitur - Technik macht dann lernt man doch nicht Zerspanungsmechaniker !
Du solltest mindestens ein duales Studium Maschinenbau mit Ausbildung zum Industriemechaniker für deine berufliche Zukunft in Betracht ziehen.Ich habe selber Zerspanungsmechaniker 3,5 Jahre gelernt und bin dieses Jahr im Februar fertig geworden. Es ist kein Beruf der auch nur ansatzweise ein Fachabitur benötigt, du wärst sozusagen über qualifiziert.
Klar muss das jeder für sich selber entscheiden aber ich stand 2008 vor der Entscheidung 11. Klasse wiederholen oder eine Ausbildung beginnen und war die ersten 2 Jahre in der Berufsschule stark unterfordert.
Wenn es am Fleiß mangelt, solltest du ernsthaft überlegen was du überhaupt machen willst in deinem Leben, sich von anderen herum schubsen lassen oder lieber etwas mehr Verantwortung ?. Ich habe es mir überlegt und werde selbst ein Fachabitur - Technik im September beginnen da für mich feststeht was ich bis jetzt gemacht habe reicht mir nicht und ohne Fleiß eben kein Preis.Zu deiner Frage :
In meiner Metall Grundstufe Klasse im 1. Lehrjahr waren 3 mit HS- Abschluss ( haben bis auf 1 keine großen Probleme gehabt, 1 mit normalen Abitur ( der hat Industriemechaniker gelernt = hochwertigster Metallberuf ohne Studium und er war IMMER unterfordert ), Rest Mittlere Reife. Solange im Ausbildungsvertrag nichts von der Wertigkeit des Schulabschlusses steht dann müssen sie dich nehmen.
Welches Unternehmen Leute einstellen will die klar über qualifiziert sind ist mir ein Rätsel.Mein gut gemeinter Rat an dich kann nur sein : "Lernen, Lernen, Lernen!"
damit du deine Nachprüfung diesmal bestehst sonst hättest du ein ganzes Jahr sinnlos in den Wind geschossen.
Besorge dir zur Not eine Nachhilfe zur gezielten Vorbereitung. -
Ich hatte erstmal vor die 3,5 Jahre Ausbildung zu beenden und zu verkürzen.
Nach der Ausbildung, würde ich ein Studium oder eine Fortbildung in betracht ziehen, ich werde auf keinen Fall nur Zerspaner bleiben
Hätte ich mir auch die 2 Jahre schenken können.
Ein Duales Studium habe ich nicht in betracht gezogen, da ich weiß das ich zu faul dafür wäre.
Ausbildung und Studium auf einmal wäre mir zu viel...
Deswegen erstmal eins nach dem andern, in den Jahren kann sich auch noch einiges ändern. -
Wenn du eine Ausbildung machst wirst du danach nicht mehr studieren, das tun die aller wenigsten...Warum? Ganz einfach, in der Ausbildung verdienst du Geld, bist im Arbeitsleben integriert und hast deinen geregelten Ablauf. Das schulische Lernen wird da nicht mehr wirklich von dir erwartet. In der FH/Uni ist das dann ganz anders. Bei uns haben einige nach ihrer Ausbildung angefangen zu studieren, die meisten haben abgebrochen. Bei manchen war die Schulzeit einfach zu lange her (da fehlt dann einfach viel Wissen) andere haben aus finanziellen Gründen aufgehört.
Also überlege dir gleich ob du studieren willst oder nicht. Und dann plane entsprechend...
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