Organspende

ich habe einen, auch für alle Organe. Selbe beweggründe wie du

Ich habe keinen Ausweis und habe auch erst mal nicht vor einen auszufüllen. Selbst wenn ich demnächst wieder Motorrad fahren sollte, ist der Ausweis noch kein Thema für mich.
Vielleicht später, aber dann auch nur die Organe, für die ich nicht komplett zerlegt werden muss. Ich habe nämlich keine Lust, dass meine Eltern, im Falle eines Falls, nur meine Hülle begraben können und der Sarg deswegen besser geschlossen sein sollte.
Da will ich meinen Eltern lieber den Anblick noch einer Person ersparen, deren Brustkorb aufgesägt und gebrochen wurde, muss einfach nicht sein.

Also ich selber habe keinen ausweis

Aber umehrlich zu sein , was will ich mit meinem körper nach dem tod?
Für ne beerdigung wird man ja eh wieder "hergerichtet" also wenn da ein paar organe fehlen sollten wieso nicht?
Is aufjeden fall ein anstoß mal zum arzt oder apotheke zu gehen.

Ich habe vor mir einen zu holen bzws hab ich ihn ausgefült nur noch nicht abgeschickt.
Würde alles Spenden auser meine Augen(falls man das als Organ bezeichnet) der rest kann raus, solange ich noch so aussehe das Menschen abschied nehmen können und ich nichts halbes bin.

Ich habe keinen Ausweis. Der größte Knackpunkt bei mir ist nicht das die mich zerteilen wie ein Hühnchen. Für mich ist es eher das nicht die selben lebensrettenden Maßnahmen ergriffen werden, bei einem Patienten mit Ausweis unternommen werden. Mag sein das es nur ein Gerücht ist, aber mir ist zu Ohren gekommen das Notärzte und Retter allgemein schnell mal nach dem Ausweis suchen. Ist auch nicht verkehrt, aber dabei geht das wesentliche verloren, der hilfebedürftige Mensch.

Es ist gut Leben zu retten. Aber das würde ich eher mit einer Leber oder Nierenspende.
Nicht mit einem Organspende Ausweis.

ich habe noch keinen ausweis bzw. werde mir auch keinen zulegen , da es bald neue gesetze geben soll .

würde nicht alles spenden (z.B. Hornhaut der Augen etc.) das Gesicht sollte erhalten bleiben

Das Problem ist ..
( Darüber gibt es genügend Reportagen )

Die richten dich nicht einfach her..

Das läuft so ab..

Wenn bei dir der Hirntod festgestellt wird, dann kommst du in den OP.. man schließt dich an die Geräte damit dein Körper weiter leben kann, du bekommst im besten falle eine Narkose, weil deine Reflexe noch arbeiten.. ( Zitat eines Anästhesisten: Wenn die "Patienten" keine Narkose bekommen haben, wackeln und zappeln ihre Körper noch herum, teilweise so stark, das sie aufrecht im Bett sitzen. )Man schockfrostet den Körper, in dem er in Sekunden schnelle durch Eis Wasser herunter gekühlt wird. Dann schneidet man dich vom Kinn an auf.. dann kommen die verschieden Tranplantationsteams welche die Organe entnehmen, Lunge, Herz, Leber, Nieren, Knochen und Augen.. nach dem Gemetzel kommt das Sauberwisch 7 Team..
Die armen Pfleger haben nun die Aufgabe, die Sauerei sauber zu machen und dich herzurichten.. Denn haben die dich ausgenommen, so wird die Hauptschlagader am Hals durchtrennt, damit du ausblutest, Begründung dafür fällt mir nicht mehr ein...
Das Sauberwisch 7 Team steckt dir nun als Knochen Ersatz Holzstöcke als Knochenersatz rein.. Du wirst zu genäht, nicht immer sehr gut..

Ein späteres Auf baren der Leiche ist nicht mehr möglich, da der Anblick grauenvoll für alle Beteiligten ist..

Es gibt Zeugen und Anonyme Berichte aus Hamburg oder Hannover..

Alleine diese Tatsache, hält mit davon ab.. einen Organspenderausweis zu machen..
Zu dem frage ich mich jedes mal...

Was ist wenn ich im sterben liege, würden die Ärzte immer noch alles versuchen um mein Leben zu retten oder würden sie hin gehen und sagen, kay der stirbt sowieso, wir würden nur die Organe gefährden..

Die einzelnen Organe sind nicht sofort Tod, nur mal neben bei, der Körper kann ohne Gehirn existieren, er kann leben.. Die Niere oder Leber eines von beiden lebt noch 2 Stunden, erst dann sind die letzten Zellen tot..

Die Frage ist weiterhin, ist man wirklich Hirntod ? Wir können messen, ob jmd Hirntod ist, aber ob er wirklich nichts mehr spürt, ist eine andere Frage.. Schneidet man ins Fleisch, so senden die Organe immer noch Signale, ob sie im Gehirn ankommen, ist fraglich, darüber streiten sich so manche Ärzte..

Was mich ebenfalls stört, ist die Kommerzialisierung der Organspende..
Wenn ich einen Spenderausweis besitze, unterschreibe ich, dass ich meine Organe SPENDE..
Doch für eine Leber wird viel Geld gezahlt, heißt also.. Hat jmd genug Geld, hat er sehr viel höhere Chancen auf eine Leber als jmd ohne Geld..

Jeder Mensch hat seinen Preis..

Alles was ich sage, ist tatsächlich so.. und nicht einfach eine Ausnahme..
Das passiert wirklich.. deshalb gibt es so wenig Organspender, denn jeder weiß es.. und jeder hat Angst davor..

GerLiquid schrieb:

Das Problem ist ..
( Darüber gibt es genügend Reportagen )

Die richten dich nicht einfach her..

Das läuft so ab..

Wenn bei dir der Hirntod festgestellt wird, dann kommst du in den OP.. man schließt dich an die Geräte damit dein Körper weiter leben kann, du bekommst im besten falle eine Narkose, weil deine Reflexe noch arbeiten.. ( Zitat eines Anästhesisten: Wenn die "Patienten" keine Narkose bekommen haben, wackeln und zappeln ihre Körper noch herum, teilweise so stark, das sie aufrecht im Bett sitzen. )Man schockfrostet den Körper, in dem er in Sekunden schnelle durch Eis Wasser herunter gekühlt wird. Dann schneidet man dich vom Kinn an auf.. dann kommen die verschieden Tranplantationsteams welche die Organe entnehmen, Lunge, Herz, Leber, Nieren, Knochen und Augen.. nach dem Gemetzel kommt das Sauberwisch 7 Team..
Die armen Pfleger haben nun die Aufgabe, die Sauerei sauber zu machen und dich herzurichten.. Denn haben die dich ausgenommen, so wird die Hauptschlagader am Hals durchtrennt, damit du ausblutest, Begründung dafür fällt mir nicht mehr ein...
Das Sauberwisch 7 Team steckt dir nun als Knochen Ersatz Holzstöcke als Knochenersatz rein.. Du wirst zu genäht, nicht immer sehr gut..

Ein späteres Auf baren der Leiche ist nicht mehr möglich, da der Anblick grauenvoll für alle Beteiligten ist..

Es gibt Zeugen und Anonyme Berichte aus Hamburg oder Hannover..

Alleine diese Tatsache, hält mit davon ab.. einen Organspenderausweis zu machen..
Zu dem frage ich mich jedes mal...

Was ist wenn ich im sterben liege, würden die Ärzte immer noch alles versuchen um mein Leben zu retten oder würden sie hin gehen und sagen, kay der stirbt sowieso, wir würden nur die Organe gefährden..

Die einzelnen Organe sind nicht sofort Tod, nur mal neben bei, der Körper kann ohne Gehirn existieren, er kann leben.. Die Niere oder Leber eines von beiden lebt noch 2 Stunden, erst dann sind die letzten Zellen tot..

Die Frage ist weiterhin, ist man wirklich Hirntod ? Wir können messen, ob jmd Hirntod ist, aber ob er wirklich nichts mehr spürt, ist eine andere Frage.. Schneidet man ins Fleisch, so senden die Organe immer noch Signale, ob sie im Gehirn ankommen, ist fraglich, darüber streiten sich so manche Ärzte..

Was mich ebenfalls stört, ist die Kommerzialisierung der Organspende..
Wenn ich einen Spenderausweis besitze, unterschreibe ich, dass ich meine Organe SPENDE..
Doch für eine Leber wird viel Geld gezahlt, heißt also.. Hat jmd genug Geld, hat er sehr viel höhere Chancen auf eine Leber als jmd ohne Geld..

Jeder Mensch hat seinen Preis..

Alles was ich sage, ist tatsächlich so.. und nicht einfach eine Ausnahme..
Das passiert wirklich.. deshalb gibt es so wenig Organspender, denn jeder weiß es.. und jeder hat Angst davor..

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Genau so sehe ich es auch, gibt es ja nichts mehr für mich zu sagen.

Ich sehe das auch sehr zwiespältig.

Ich habe zwar so einen Ausweis. Aber ich trage ihn in letzter Zeit nicht mehr mit mir herum, also faktisch habe ich keinen. Mir ist es im Grunde genommen völlig egal was nach meinem Tod mit mir passiert und wenn ich Leben retten kann dann ist mir das auch wichtiger als wenn meine Hinterbliebenen einen geschlossenen Sargdeckel ertragen müssen.

Aber ich habe die selben Bedenken die dmix angesprochen hat. Ich habe schon mehrmals gehört (natürlich alles nur Hörensagen, keine "echten" Quellen), dass Organspender am Unfallort weniger "engagiert" versorgt werden bzw. in der Notaufnahme schneller aufgegeben wird (weniger und schwächere Stromstöße, keine riskanten Maßnahmen usw.) damit die Organe noch "benutzbar" bleiben und im Nachhinein noch zu gebrauchen sind.

Ich fidne es ist ein wichtiges Thema mit dem sich jeder auseinander setzen sollte... aber ich habe für mich selbst noch keine Entscheidung getroffen.

edit
Wenn ihr schon solche "Horrogeschichten" verbreitet wären mir Quellen irgendwie schon ganz lieb...

Ich habe keinen und wer mir auch keinen zulegen. Ich ernähre mich nicht gesund damit später ein Suffi meine Leber schmarotzt. Außerdem will ich mir nicht vorstellen müssen, dass ich mal zerstückelt werde.

Werde keinem meine Organe schenken, außer meiner Familie oder so.
Mit Sicherheit keinen Fremden auch wenn ich tot bin.
Gründe behalte ich für mich.

dmix schrieb:

Ich habe keinen Ausweis. Der größte Knackpunkt bei mir ist nicht das die mich zerteilen wie ein Hühnchen. Für mich ist es eher das nicht die selben lebensrettenden Maßnahmen ergriffen werden, bei einem Patienten mit Ausweis unternommen werden. Mag sein das es nur ein Gerücht ist, aber mir ist zu Ohren gekommen das Notärzte und Retter allgemein schnell mal nach dem Ausweis suchen. Ist auch nicht verkehrt, aber dabei geht das wesentliche verloren, der hilfebedürftige Mensch.

Es ist gut Leben zu retten. Aber das würde ich eher mit einer Leber oder Nierenspende.
Nicht mit einem Organspende Ausweis.

Genau das ist auch mein Knackpunkt , mag wirklich nur ein Gerücht sein.
Aber ich bin fest der meinung das wenn ein Arzt sieht du hast einen Spender Ausweis , würde er nicht mal Ansatzweise soviel tun für dich wie für einen Menschen ohne .... und würde sich einfach denken , hey !! Oben auf der Kinderstation braucht jemand eine leber und eine niere diese beiden Organe sind ok bei diesem Patienten , lassen wir ihn liegen und dann nehmen wir uns was wir brauchen grob ausgedrückt, sprich wenn ich dazu kommen sollte dann erst mit 60 plus

@schadow ich werd mal die Quellen suchen..
War hauptsächlich ein Reportage auf 3sat oder sowas..

Ich werde definitiv einen beantragen. Da ich selber ein Abnehmer (weis net ob mans so sagen kann) zweier Spenderorgane bin, wäre das einfach nur fair. Hab 2 Hornhauttransplantationen hinter mir, die warscheinlich ohne diesen Ausweis oder was auch immer die Eltern der Verstorbenen gemacht haben nicht möglich wäre. Leider kann ich mich selber nicht bedanken bei ihnen (den Eltern) da ich durch das Datenschutzgesetzt, keine Informationen zu den Spendern habe . Ich würde mich einfach so sehr mit ganzem herzen bei diesen Menschen bedanken (das gefühl hatte ich schon nach der ersten Op) aber es geht leider nicht, ausser im Gedanken, dan diese Menschen zu denken

Ich kann nur sagen, Organspende Rettet leben oder wie im meinem Fall, das Augenlicht

mfg

Habe einen. Allerdings nur für einige Organe. Eigentlich so ziemlich alles Kopf abwärts, außer mein Herz. Bin nicht gläubig oder habe Angst davor einige Stunden vor meinen Tod Schmerzen zu ertragen, aber mir hat metaphorisch, der Gedanke nicht gepasst, dass jemand mein Herz kriegt, oder meine Augen...

mfG Baum

Ich werde mir wahrscheinlich iwann einen zulegen, bin nur einfach zu faul und denk nie dran.
Und dieser Gedanke nach einer schlechten Behandlung hört sich in meinen Augen ein wenig nach Ausrede an. Nichtsdestotrotz ist dies auch nur der Grund von den vielen Egos.
Wenn ich ein Organ brauch, dann immer her damit, aber meine Eigenen? Bitch Please

Würden alle Bürger Spender sein, dann gäb es keine schlechtere Behandlung, denn es gäb genug Organe (wenn es überhaupt so eine schlechtere Behandlung gibt). Diesen einseitigen Weg find ich iwie falsch.

Und ob ich jetzt in nem Sarg lieg oder in ner Urne kann mir auch egal sein.
Das is doch nur eine symbolische und eventuell seelische Abschiedsname. In Erinnerung bleibt doch der Mensch, als er noch lebte.

MfG Mario64

Meine Organe bleiben in mir! - Dann bin ich wohl fast tot und schon stehn die mit dem Messer neben mir und versteigern meine Organe :O
Nein, ich bin kein Tier, dass nach dem Tod geschlachtet wird. Ich bin ein Mensch mit Würde und die möchte ich auch nach dem Tod behalten und nicht durch das Metzgermesser eines Chirurgen bloss gestellt werden. Ich bin in meinem Leben noch nie auf einem OP-Tisch (oder im Krankenhaus) gelandet und das soll auch nach dem Tod weiterhin so bleiben.

Jenso schrieb:

Meine Organe bleiben in mir! - Dann bin ich wohl fast tot und schon stehn die mit dem Messer neben mir und versteigern meine Organe :O
Nein, ich bin kein Tier, dass nach dem Tod geschlachtet wird. Ich bin ein Mensch mit Würde und die möchte ich auch nach dem Tod behalten und nicht durch das Metzgermesser eines Chirurgen bloss gestellt werden. Ich bin in meinem Leben noch nie auf einem OP-Tisch (oder im Krankenhaus) gelandet und das soll auch nach dem Tod weiterhin so bleiben.

Ich hab mir zu dem Thema allgemein noch keine richtige Meinung gebildet, aber was ich da lese, bringt mich trotz Kopfschmerzen zum schmunzeln.

Was unterscheidet dich denn vom Tier? Gibt genug Menschen, die abgeschlachtet werden. Nur keinen falschen Stolz. Tiere sind oft deutlich sozialer als wir Menschen. Kein Tier tötet mehr Futter, als es braucht...