Ich habe auch bei fahrschulcard.de die Bögen gemacht und kann das System nur empfehlen. Eine schöne und anschauliche Statistik über den Lernerfolg zeigt, ob man sich gesteigert hat oder nicht, in welchem Bereich man Probleme hat, usw. Das System ist generell sehr gut gemacht, vor allem optisch sehr ansprechend, was dann auch gleich ein Stück weit mehr Spaß macht. Also echt super und ich weiß nicht, ob es überall so ist, aber als ich meine Prüfung gemacht hab, wurde eine Software verwendet, die genauso aussah und genauso funktionierte, was schonmal die anfängliche Bedienungserklärung überflüssig machte und man sofort loslegen konnte.
Und noch was allgemeines: Ich versteh nicht, wie man sich einbilden kann, man müsse den Kram nicht lernen. Groß büffeln braucht man dafür zwar nicht, aber man sollte zumindest alle Fragen durchgehn und 2 oder 3 mal beantworten. Ich habe auf fahrschulcard.de alle Fragen min. 3 richtig beantworten müssen (naja nicht ganz, glaub 90% oder so) und habs dannach immer noch zwischendurch gemacht. Das muss echt sitzen, denn beim Autofahren ist es nicht so, dass man es nur für den Moment macht und später nicht mehr braucht (wie so oft in der Schule). Als Autofahrer ist man verpflichtet sich entsprechend im Straßenverkehr zu verhalten und dazu gehört nunmal, dass man weiß wie man sich wann und wo zu verhalten hat und auch die Straßenschilder kennt. Dazu gehört unter anderem auch, dass man sich alle paar Jahre informiert, da sich hier und da Änderungen ergeben und Unwissenheit schützt ja bekanntlich nicht vor Strafe.
Es ist zwar ne Glückssache, was für Fragen man bekommt, es ist aber kein Glück, ob man sie beantworten kann oder nicht. Zwar sind 10 Fehlerpunkte erlaubt, aber die hat man schnell voll, z.B. mit zwei Vorfahrtsfragen. Leider ist man dann trotzdem durchgefallen, weil obwohl man nur die erlaubten 10 Fehlerpunkte hatte, fällt man durch, sobald man zwei Vorfahrtsfragen falsch beantwortet. Der Führerschein ist auch so schon teuer genug, ich kann mir deswegen nicht vorstellen, dass man auch noch Nachprüfungen bezahlen will oder bezahlen den Führerschein & Co inzwischen bei allen die Eltern? Ich musste meinen Führerschein selbst bezahlen und dafür arbeiten, deswegen werd ich auch nicht auf die Idee kommen damit Blödsinn anzustellen, weil der Schein mir einfach zu viel Wert ist. Ich bin durch beide Prüfungen beim ersten mal durchgekommen und beide Male ohne Fehler und das war kein Glück, sondern Können. Auch die praktische Prüfung ist kein Glück, egal welchen Prüfer man hat. Wenn man sich unsicher ist, dann nimmt man sich lieber nochmal 1 oder 2 Fahrstunden, das ist immer noch besser als ne Nachprüfung zahlen zu müssen. Und wenn der Prüfer einen dann immer noch durchfallen lässt wegen sowas wie, dass man einen LKW nicht überholt habe, dann würd ich den verklagen, denn das ist keine Begründung und schon gar nicht ein Fehler. Sicher kann man bei der Prüfung Pech haben, das ist dannach auch nicht anders, das streite ich auch nicht ab. Aber Pech haben ist was anderes als unvorbereitet in die Prüfung zu gehen und auf sein Glück zu setzen.