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  • Zum Glück hat die Telekom bei mir ins Haus schon ein Glasfaserkabel gelegt.


    Wenn ich das auch richtig verstanden habe ist das Vectoring auch nicht dafür gedacht zukunftsorieniert zu sein, sondern jetzt in kurzer Zeit dafür zu sorgen die Geschwindigkeit zu pushen. Für die ganzen Streamingdienste usw. wird ja mind. 25k Internet vorrausgesetzt für HD und so.




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    10k plyz
    why?
    ned teleport
    you scam?
    me no scam. me ned hotan you se: jg dw 5k dw ht 5k => 10k


    Rechtschreibfehler sind Spezialeffekte meiner Tastatur und dienen ausschließlich der allgemeinen Belustigung!!!

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  • Welche Probleme?
    Mit YT oder weil es Stress mit dem Techniker/Anschluss gibt?


    Wenn es Probleme mit dem Anschluss gibt. Bei c't gab es mal einen Bericht über einen Kunden, dessen neuer Anbieter, der die Leitungen der Telekom mietet, die Leitungen einfach nicht freigeschaltet hat. Der Anbieter begründete das damit, dass es Probleme mit den Daten gebe, weil die sich unterschieden zum früheren Vertragspartner. Diese müssen aber übereinstimmen. Die c't hat dann herausgefunden, dass die Telekom Probleme erfunden hat, wo gar keine waren, und die Umstellung nicht durchgeführt hat. Ist natürlich praktisch, wenn der Kunde denkt sein neuer Anbieter würde es einfach nicht auf die Reihe kriegen und der neue Anbieter sich nicht mal rechtfertigen darf bzw. nicht die Telekom ins schlechte Licht stellen darf.


    Es geht bei Vectoring nicht darum schnell viel Bandbreite bereitzustellen, das ist nämlich nicht gegeben. Die höchste Geschwindigkeit hast du nur bis 200m vom Verteilerkasten entfernt. Gerade bei kleineren Ortschaften fällt aber auf, dass die Kästen mehr am Ortsrand untergebracht sind, es bringt also nichts ohne neue Verteilerkästen zu bauen, das hat die Telekom auch gesagt, und dafür müssen auch Kupferleitungen neu verlegt oder umgelegt werden. Absoluter Schwachsinn. Der Hauptgrund warum die Telekom auf Vectoring pocht, liegt aber eher in der Marktstellung, die die Telekom dadurch erreicht. Wird ein Verteilerkasten auf Vectoring umgebaut, kann ihn kein Mitbewerber mehr mitnutzen. Die Technik erlaubt das dann nicht mehr, so dass Haushalte nur noch die Telekom überhaupt als Anbieter "wählen" können. Ein besseres Monopol gibt es nicht, und die Bundesnetzagentur spielt da aktuell auch noch mit. Mit Vecoring haben dann einige Haushalte tolles Internet was in drei Jahren auch schon wieder langsam ist. Und dann was? Dann kommt Vectoring 2.0, was noch mal doppelte Geschwindigkeit verspricht aber deutlich hinter Glasfaser liegt. Irgendwann wird dann doch auf Glasfaser umgerüstet, aber bis dahin hat die Telekom Milliarden gescheffelt, die anderen Wettbewerber und alle Kunden wurden massiv beeinträchtigt und Deutschland hat immer noch lahmes Internet.

  • Deswegen sag ich ja: Wozu dieser unnötige Stress. Einfach gleich zur Telekom gehen und gut. Haben so oder so das Beste Netz.


    Wenn man dann natürlich einen auf Gutmensch macht müsste man natürlich auch diese ganzen Anbieter meiden, die sich die Leitungen bei der Telekom mieten. Sonst bezahlt man die Telekom ja trotzdem indirekt mit. Viel Restauswahl bleibt einem dann aber nicht mehr.

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  • Und sobald alle bei der Telekom sind, erhöht die die Preise um 1000%. Monopol sei dank, Wettbewerber gibts ja keine mehr, zu denen man wechseln könnte.


    Und Volumenverträge gibts dann auch, weil jeder der mehr als 10GB im Monat braucht ist ja ein böser Mensch, der kostenlos Sachen runterlädt.

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    Skill ist, wenn Luck zur Gewohnheit wird

  • Und sobald alle bei der Telekom sind, erhöht die die Preise um 1000%. Monopol sei dank, Wettbewerber gibts ja keine mehr, zu denen man wechseln könnte.


    Gibt genug Alternativen. Kabel Deutschland hat beispielsweise eigene Leitungen. EWE Tel. hat teilweise eigene Leitungen, wie es mit Kabel BW und Unitymedia aussieht weiß ich nicht.. Wobei ich mir da nicht vorstellen kann, dass die ihre Kabel von KD mieten.

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  • was wäre das für eine Verschwendung an Geldern und Mitteln.


    Dann würden wenichstens neue Leitungen hinzukommen. Über kurz oder lang sollten eh überall Glasfaserleitungen verlegt werden. Kommen also eh noch mehr Leitungen hinzu.


    Mal davon abgesehen liegen in den meisten Straßen eh genug Leerrohre wo die Glasfaserleitungen einfach durchgeschossen werden und gut.
    Ist ein verhältnismäßig geringer Aufwand. Bei uns hatten sie damals die Straße nur an einigen wenigen Stellen auf. Hat bei uns eine Stunde gedauert bis das Kabel im Keller war. Haben im Garten eben was ausgeschaufelt und das Kabel einfach dann von der Straße ins Haus reingelegt.

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  • Genau, es kommen immer mehr Leitungen hinzu. Und die Hälfte davon ist überflüssig, weil die anderen auch den benötigten Durchsatz bringen. Super.


    In den wenigsten Straßen liegen Leerrohre (keine Ahnung, wo du deine Aussage her hast). Nur weil es bei dir so war, muss es nicht übertragbar sein auf alle Regionen. Bei einem der letzten Treffen der Netzallianz hieß es, dass über 80% der Kosten beim Breitbandausbau darauf entfallen die Leitungen zu verlegen, da eben seltenst Leerrohre vorhanden sind. Deshalb haben auch viele Kleinanbieter gefordert, dass wenn ein Anbieter ausbaut, er dazu verpflichtet wird, Leerrohre zu installieren, sodass eine nachträgliche Verlegung von neuen/zusätzlichen Kabeln kostengünstig ist. Rate mal, wer diesen Vorschlag nicht leiden konnte.

  • Genau, es kommen immer mehr Leitungen hinzu. Und die Hälfte davon ist überflüssig, weil die anderen auch den benötigten Durchsatz bringen. Super.


    Wenn viel mehr Leitungen hinzukommen setzt das vorraus, dass auch alle anderen Anbieter überall ihre Kabel legen. Ist aber wohl in den seltensten Fällen der Fall denke ich. Wo Anbieter A stark vertreten ist wird sich nicht Anbieter Z jetzt einschleichen. Ist ja auch jetzt schon so, dass einige Anbieter nur in bestimmten Regionen arbeiten.


    Nur so nebenbei erwähnt würde es sogar ein Vorteil haben, wenn mehrere Leitungen verlegt werden. Dann würden die Anbieter natürlich alle versuchen das Beste aus den Leitungen rauszuholen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Dann würden wir vermutlich auch mal den Status des Dritten Welt Landes in Sachen WWW loswerden.


    In den wenigsten Straßen liegen Leerrohre (keine Ahnung, wo du deine Aussage her hast). Nur weil es bei dir so war, muss es nicht übertragbar sein auf alle Regionen.


    Dann wurde meine Stadt deswegen vielleicht auch mit as erstes ans Giganetz angeschlossen. Der Techniker damals der das Kabel durchs Rohr gelegt hat meinte, dass das Verlegen generell das eEnfachste ist, weil überalll Rohre liegen. Hat sich damals aber eher danach angehört, als würde er das generell so meinen.

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  • in deiner stadt vielleicht und dann vielleicht noch in neubaugebieten. aber allgemein müssen da viele straßen aufgerissen werden und kabel verlegt werden. und wenn sie schon kabel verlegen müssen, dann sollen sie gleich auch glasfaser reinlegen. das kann dann jeder nutzen bzw. mieten, der es braucht. bringt doch mehr kohle ein, als das dann allein zu nutzen, vielleicht. da bekommt man viel besser die kosten für das verbuddeln wieder rein.

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  • Die Sache an vielen Kabel, die verlegt werden, und gar nicht nötig wären, ist doch, dass wir die im Endeffekt wieder zahlen. Viel besser wärs doch wenn national nur eine Institution für den Breitbandausbau verantwortlich wäre. Viel weniger Chaos, bessere Effizienz der Leitungen, schnellerer Ausbau. Hat eigentlich nur Vorteile. Aber es musste ja alles privatisiert werden, was im Endeffekt viel teurer ist. Den Status als dritte Welt Land für Internetinfrastruktur werden wir so schnell nicht los. Die Telekom trägt dazu grade sehr aktiv bei, dass sich das auch ja nicht ändert, genauso wie jeder Kunde, der Vectoring ordert. Nur leider haben viele keine Wahl.

  • Man hätte sich das Vectoring auch sparen können. Nur würden dann weiterhin sehr viele Haushalte nicht über DSL16k hinwegkommen.
    Das ist halt absolut nicht mehr zeitgemäß. Da ist Vectoring halt kurzfristig die einfachste Lösung.


    Bezweifel ganz stark, dass das von der Telekom als langfristige Lösung gesehen wird. Sonst hätte die sich überhaupt nicht erst die Mühe gemacht
    Glasfaser zu verlegen. Vectoring jetzt halt Mittel zum Zweck um wenichstens 50k/100k (wobei es ja immer eher um die 90k sind) zu erreichen. Reicht
    aktuell definitiv für alles aus. Was in 5 - 10 Jahren dann ist, ist wieder was anderes. Bis dahin haben die halt noch genug Zeit Glasfaser zu verlegen.

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  • Du redest von Vectoring um 16k zu überbrücken? Du weißt anscheinend überhaupt nicht, wovon du redest.
    Eine Glasfaserleitung zum Verteilerkasten reicht aus, um mit heutiger Technik problemlos Haushalte in 500-800m mit 50k zu versorgen. Woher ich das weiß? Ich bin einer davon. Wann habe ich den Anschluss erhalten? Mitte 2011. Holy Shit. Wir benötigen Vectoring mit einer Reichweite von 200-300m dringend zum Überbrücken. Macht überhaupt keinen Sinn was du da sagst.

  • Eine Glasfaserleitung zum Verteilerkasten reicht aus, um mit heutiger Technik problemlos Haushalte in 500-800m mit 50k zu versorgen.



    Dafür müssen dann trotzdem erst mal Glasfaserleitungen gelegt werden.
    Und dann kann man sich auch gleich die Mühe machen die Glasfaserleitungen vom Verteiler in die einzelnen Haushalte zu legen.


    Ergo ist Vectoring wohl erst mal einfacher bis überall Gasfaser liegt.

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  • Sorry, aber du hast echt keine Ahnung.
    Für Vectoring brauchst du logischerweise auch einen Glasfaseranschluss bis zum Verteilerkasten. Wo sonst soll die Bandbreite herkommen? Vectoring ist eine Technologie um Datentransfer in Kupferleitungen zu erhöhen, aber begrenzt auf weniger hundert Meter, im Vergleich zu VDSL, was viele hundert Meter schafft. Der Unterschied zwischen 50k VDSL und 200k Vectoring ist also lediglich in der Kupferleitung zwischen Verteilerkasten zum Haus zu finden, nur, dass Vectoring erst durch den zusätzlichen Bau von Vertelerkästen wirklich sinnvoll genutzt werden kann. Dazu müssen aber sowohl neue Glasfaserleitungen zu den neuen Kästen gelegt werden als auch Kupferleitungen neu verlegt bzw. umgelegt werden.


    Ums anders auszdrücken, hast du mir gerade genau zugestimmt.

    Zitat

    Und dann kann man sich auch gleich die Mühe machen die Glasfaserleitungen vom Verteiler in die einzelnen Haushalte zu legen.

  • Was war denn die Methode, wo die Leitungen bewusst "überbelastet" werden um im Endeffekt höhere Geschwindigkeiten zu erreichen.
    Dachte, dass das Vectoring und VDSL2 (FTTN) zwei paar Schuhe sind.


    Shit happens :D

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  • Häh?


    VDSL =! FTTN


    Begriffe wie FTTN haben erst mal gar nichts mit VDSL oder Vectoring zu tun, sie beschreiben nur, von wo bis wo überhaupt Glasfaserleitungen liegen. VDSL und Vectoring sind Techniken um Daten in Kupferleitungen zu transportieren...


    Golem hat wohl mitgelesen und passend zum Thema diesen Artikel gebracht:
    http://www.golem.de/news/bedar…us-legen-1509-116586.html


    So viel zur Übergangslösung Vectoring. Außerdem lustig wie die Telekom im Mobilfunk schon jetzt das ultraschnelle 5G Netz mit 1-10 Gbit/s bewirbt was dann in zwei bis drei Jahren kommt, aber gleichzeitig behauptet, man brauche bei der Leitung nach Hause nur 200 Mbit.

  • VDSL =! FTTN


    Wenn du, wie du sagst bei Vectoring die Glasfaserkabel bis zum Knotenpunkt hast, ist VDSL2 auch FTTN. Heißt ja nix anderes als Glsfaser bis zum Knotenpunkt.


    https://de.wikipedia.org/wiki/…#Fibre_To_The_Node.2FCurb


    Siehe den Abschnitt.

    Zitat

    So sind zum Beispiel die VDSL2-Angebote der Deutschen Telekom und der Swisscom als FTTN zu kategorisieren.

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